Wie installiere ich &os; In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie &os; installieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bezug der &os; &release.current; Distribution und dem Start der Installation. Im Kapitel Installing FreeBSD des FreeBSD Handbuch finden Sie genauere Informationen über das Installationsprogramm, einschließlich einer ausführlichen, bebilderten Installationsleitung. Wenn Sie eine ältere Version von &os; aktualisieren wollen, sollten Sie , Aktualisierung von FreeBSD, lesen. Der Einstieg Bevor Sie mit der Installation beginnen, sollten Sie auf jeden Fall alle Anleitungen, die Sie zusammen mit &os; erhalten haben. Eine Übersicht der zu dieser &os;-Version gehörenden Dokumente finden Sie in README.TXT, die sich normalerweise an der gleichen Stelle wie diese Datei befindet. Die meisten der dort erwähnten Dokumente, wie die Release Notes und Liste der unterstützten Geräte, stehen auch im Menü Dokumentation des Installationsprogramms zur Verfügung. Die elektronischen Versionen des &os; FAQ und des Handbuchs sind auch auf der FreeBSD Project Web site erhältlich, wenn Sie einen Internet-Zugang haben. Der Umfang der Dokumentation schreckt zwar im ersten Moment etwas ab, aber die Zeit, die Sie für die Lektüre brauchen, wird sich lohnen. Außerdem ist es vorteilhaft, die zur Verfügung stehenden Ressourcen zu kennen, wenn während der Installation ein Problem auftreten sollte. Irgend etwas kann immer schiefgehen und wenn Ihnen das passiert, sollten Sie einen Blick in werfen, wo Sie hilfreiche Informationen finden können. Sie sollten ebenfalls einen Blick auf die aktuelle Version von ERRATA.TXT werfen, bevor Sie mit der Installation beginnen, da Sie dort Informationen über alle die Probleme finden, die seit der Veröffentlichung gefunden wurden. Das Installationsprogramm für &os; tut sein möglichstes, um Sie vor Datenverlusten zu bewahren, trotzdem ist es denkbar, daß Sie Ihre gesamte Festplatte löschen, wenn Sie einen Fehler machen. Stellen Sie sicher, daß Sie ein brauchbares Backup haben, bevor Sie die Installation durchführen. Hardware-Anforderungen Wenn Sie &os; auf einem &arch.print; System benutzen wollen, muß das System mindestens über einen 386 Prozessor (es tut uns ja leid, aber die 286 CPU wird nicht unterstützt) und mindestens 5 MByte RAM für die Installation und 4 MByte RAM für den Betrieb verfügen. Sie brauchen mindestens 100 MByte freien Platz auf der Festplatte für die Minimalinstallation. Weiter unten finden Sie Hinweise, wie Sie existierende Partitionen verkleinern können, um Platz für &os; zu schaffen. &os; für &arch.print; unterstützt die in HARDWARE.TXT genannten Systeme. Sie benötigen auf jeden Fall eine eigene Festplatte für &os;/alpha. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht möglich, eine Festplatte mit einem anderen Betriebssystem zu teilen. Diese Festplatte muß an einen SCSI Controller angeschlossen werden, der vom System Ressource Manager (SRM) unterstützt wird. Sie können auch eine IDE Festplatte verwenden, wenn der SRM in Ihrer Maschine in der Lage ist, davon zu booten. Damit Sie von einer Festplatte booten können, muß sich das Root Dateisystem in der ersten Partition (Partition a) befinden. Sie benötigen auf jeden Fall die Firmware für die SRM Konsole für Ihr System. In einigen Fällen ist es möglich, zwischen AlphaBIOS (oder ARC) und SRM umzuschalten. In anderen Fällen ist es notwendig, die neue Firmware von der Webseite des Herstellers zu beziehen. &os; für &arch.print; unterstützt die in HARDWARE.TXT genannten Systeme. Sie benötigen auf jeden Fall eine eigene Festplatte für &os;/alpha. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht möglich, eine Festplatte mit einem anderen Betriebssystem zu teilen. Wenn Sie noch nie Geräte für &os; konfiguriert haben, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick in die Datei HARDWARE.TXT werfen, hier finden Sie Informationen, welche Geräte von &os; unterstützt werden. Erzeugung der Bootdisketten In einigen Fällen müssen Sie einen Satz Disketten erstellen, um &os; installieren zu können. In diesem Kapitel finden Sie die notwendigen Informationen, um diese Disketten erstellen zu können. Die notwendigen Daten finden Sie auf der &os; CDROM oder im Internet. Wenn Ihr System in der Lage ist, von CDROM zu booten (was heute die Regel ist) und Sie &os; von CD installieren, ist dieser Schritt nicht notwendig. Bei den meisten Installationen von CDROM oder über ein Netzwerk müssen Sie nur die Dateien aus dem Verzeichnis floppies/ auf Disketten übertragen, dabei handelt es sich um die Disketten-Images kern.flp und mfsroot.flp, die für 1.44 MByte Diskettenlaufwerke gedacht sind. In einigen Fällen brauchen sie auch das dritte Image drivers.flp, dies hängt von Ihrer Hardware ab. Für eine Standard-Installation von CDROM oder über ein Netzwerk müssen Sie nur zwei Dateien aus dem Verzeichnis floppies/ auf Disketten übertragen, dabei handelt es sich entweder um die Disketten-Images kern.flp und mfsroot.flp, die für 1.44 MByte Diskettenlaufwerke gedacht sind; oder um die Disketten-Images kern-small.flp und mfsroot-small.flp, die für 1.2 MByte Diskettenlaufwerke gedacht sind. Wenn Sie diese Images über das Internet beziehen wollen, brauchen Sie nur Dateien release/floppies/kern.flp, release/floppies/mfsroot.flp und release/floppies/drivers.flp von oder einem der vielen Mirrors beziehen. Eine Liste aller Mirrors finden Sie im Kapitel FTP Sites des Handbuchs oder auf dem Server . Sie benötigen zwei leere, formatierte Disketten und übertragen Sie das Image kern.flp auf die erste und das Image mfsroot.flp auf die zweite Diskette. Diese Images sind keine DOS Dateien. Sie können Sie nicht ganz normal auf eine DOS- oder UFS-Diskette kopieren, sondern müssen ein spezielles Programm verwenden. Wenn Sie DOS benutzen, brauchen Sie das Programm fdimage.exe, das Sie im Verzeichnis tools der CDROM bzw. auf dem &os; FTP Server finden. Wenn Sie UNIX benutzen, brauchen Sie &man.dd.1;. Sie benötigen zwei leere, formatierte Disketten und übertragen Sie das Image kern.flp auf die erste und das Image mfsroot.flp auf die zweite Diskette. Diese Images sind keine DOS Dateien. Sie können Sie nicht ganz normal auf eine DOS- oder UFS-Diskette kopieren, sondern müssen ein spezielles Programm verwenden. Wenn Sie DOS benutzen, brauchen Sie das Programm rawwrite.exe, das Sie im Verzeichnis tools der CDROM bzw. auf dem &os; FTP Server finden. Wenn Sie UNIX benutzen, brauchen Sie &man.dd.1;. Ein Beispiel: Wenn Sie das Image der Kernel-Diskette übertragen wollen und DOS benutzen, müssen Sie den folgenden Befehl verwenden: C> fdimage kern.flp a: C> rawrite kern.flp a: Dazu müssen Sie fdimage.exe und kern.flp in ein Verzeichnis kopiert haben. Logischerweise müssen Sie die Prozedur für mfsroot.flp wiederholen. Dazu müssen Sie rawrite.exe und kern.flp in ein Verzeichnis kopiert haben. Logischerweise müssen Sie die Prozedur für mfsroot.flp wiederholen. Wenn Sie die Bootdisketten auf einem UNIX System erzeugen wollen, sollte: &prompt.root; dd if=floppies/kern.flp of=/dev/rfd0 &prompt.root; dd if=floppies/kern.flp of=/dev/rfd0.1440 oder &prompt.root; dd if=floppies/kern.flp of=/dev/floppy &prompt.root; dd if=floppies/kern.flp of=/dev/rfd0.1200 funktionieren; dies hängt allerdings vom jeweiligen System und der UNIX-Variante ab (die Namen für die Diskettenlaufwerke sind nicht standardisiert). Wenn Sie &os; auf einer Alpha installieren, welche die Disketten-Images über das Netzwerk booten kann; oder auf einem x86 System installieren, das entweder über ein 2.88 MByte Diskettenlaufwerk oder über eine LS-120 Superfloppy verfügt, können Sie auch boot.flp verwenden. Dieses Image enthält den Inhalt von kern.flp und mfsroot.flp, deswegen ist es auch doppelt so groß. Wenn Sie eine bootfähige CD im El Torito Format erstellen wollen, muß diese Datei als Boot-Image verwendet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Onlinehilfe zu &man.mkisofs.8;. &os;-Installation von CD oder via Internet Die einfachste Variante ist die Installation von CD. Wenn Sie die &os;-CD und ein unterstütztes CDROM Laufwerk besitzen, gibt es zwei Möglichkeiten, um die Installation zu beginnen: Wenn Ihr System direkt von der CD booten kann (eine Option, die Sie normalerweise explizit auf Ihrem SCSI-Controller oder im PC-BIOS aktivieren müssen) und Sie diese Option aktiviert haben, dann reicht es aus, die CD in das CDROM Laufwerk einzulegen und das System neu zu starten. Alternativ können Sie einen Satz &os; Bootdisketten verwenden, die notwendigen Zutaten finden Sie im bei jeder &os; Distribution im Verzeichnis floppies/. Wenn Sie eine DOS-Shell benutzen, können Sie das Script makeflp.bat verwenden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel . Danach müssen Sie nur noch von der ersten Diskette booten, um die &os;-Installation zu starten. Die einfachste Variante ist die Installation von CD. Wenn Sie die &os;-CD und ein unterstütztes CDROM Laufwerk besitzen, können Sie die Installation wie folgt beginnen: Verwenden Sie einen Satz &os; Bootdisketten, die notwendigen Zutaten finden Sie im bei jeder &os; Distribution im Verzeichnis floppies/. Wenn Sie eine DOS-Shell benutzen, können Sie das Script makeflp.bat verwenden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel . Danach müssen Sie nur noch von der ersten Diskette booten, um die &os;-Installation zu starten. Wenn Ihr Rechner kein CDROM Laufwerk hat (oder nicht von nicht von CD booten kann), können Sie &os; auch direkt über das Internet installieren, wenn Sie PPP, SLIP oder eine feste Verbindung haben. In diesem Fall müssen Sie ebenfalls die beiden &os; Bootdisketten aus den Dateien floppies/kern.flp und floppies/mfsroot.flp erzeugen, wie in beschrieben. Booten Sie Ihren Rechner von der Diskette mit kern.flp; und legen Sie die Diskette mit mfsroot.flp ein, sobald Sie dazu aufgefordert werden. Weitere Informationen zu dieser Art der Installation finden Sie in . Wenn Ihr Rechner kein CDROM Laufwerk hat, können Sie &os; auch direkt über das Internet installieren, wenn Sie PPP, SLIP oder eine feste Verbindung haben. In diesem Fall müssen Sie ebenfalls die beiden &os; Bootdisketten aus den Dateien floppies/kern.flp und floppies/mfsroot.flp erzeugen, wie in beschrieben. Booten Sie Ihren Rechner von der Diskette mit kern.flp; und legen Sie die Diskette mit mfsroot.flp ein, sobald Sie dazu aufgefordert werden. Weitere Informationen zu dieser Art der Installation finden Sie in . Die einfachste Variante ist die Installation von CD. Wenn Sie die &os; Installations-CD und ein unterstütztes CDROM haben, können Sie &os; einfach von der CD starten. Legen Sie CD in das Laufwerk ein und geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Installation zu beginnen (den Namen des CDROM Laufwerks müssen Sie eventuell anpassen): >>>boot dka0 Sie können das Installationsprogramm auch von Disketten starten. Dazu müssen Sie die &os; Bootdisketten aus den Dateien floppies/kern.flp und floppies/mfsroot.flp erzeugen, wie in beschrieben. Legen Sie die Diskette mit dem Inhalt von kern.flp ein und geben Sie an der Eingabeaufforderung des SRM (>>>) den folgenden Befehl ein, um mit der Installation zu beginnen: >>>boot dva0 Legen Sie die Diskette mit mfsroot.flp ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Nach einiger Zeit sehen den ersten Bildschirm des Installationsprogramms. Die meisten &arch; Systeme booten automatisch von Festplatte. Wenn Sie &os; installieren wollen, müssen Sie den Startvorgang abbrechen, um zur OpenBoot Eingabeaufforderung zu gelangen. Dazu müssen Sie das System und auf die Boot-Meldung warten. Diese ist zwar modellabhängig, sollte aber wie folgt aussehen: Sun Blade 100 (UltraSPARC-IIe), Keyboard Present Copyright 1998-2001 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved. OpenBoot 4.2, 128 MB memory installed, Serial #51090132. Ethernet address 0:3:ba:b:92:d4, Host ID: 830b92d4. Wenn Ihr System jetzt von Festplatte startet, müssen Sie die Tastenkombination L1A oder StopA drücken. Wenn Sie eine serielle Konsole verwenden, müssen Sie ein BREAK senden (z.B. durch die Eingabe von ~# in &man.tip.1; oder &man.cu.1;). Danach sollten Sie die Eingabeaufforderung von OpenBoot sehen, die wie folgt aussieht: ok ok {0} Diese Variante wird auf Systemen mit nur einer CPU benutzt. Diese Varianten wird von SMP Systemen benutzt, die Zahl ist die Nummer der aktiven CPU. Legen Sie die CD ein, und geben Sie jetzt an der Eingabeaufforderung von OpenBoot boot cdrom ein. Details zu den Installationsarten Wenn Sie die erste Meldung des Installationsprogramms vor sich haben, können Sie sich einfach die diversen Menüs ansehen und Ihren eigenen Weg finden. Wenn Sie &os; noch nie installiert haben, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick in die Texte werfen, die im Submenü Dokumentation zur Verfügung stehen. Das gleiche gilt für die allgemeinen Informationen, die im Hauptmenü unter Usage zu finden sind. Wenn Sie ein Problem haben, drücken Sie einfach F1, um sich die Onlinehilfe für die jeweilige Situation anzusehen. Unabhängig davon, ob Sie schon einmal &os; installiert haben, empfehlen wir Ihnen die Benutzung der Standard Installation. Damit ist sichergestellt, daß Sie alle wichtigen Einstellungen treffen können und nichts vergessen. Wenn Sie schon mehr Erfahrung mit der Installation von &os; haben und genau wissen, was Sie tun, können Sie auch die Menüpunkte Express oder Custom wählen. Wenn Sie ein bestehendes System aktualisieren wollen, sollten Sie den Menüpunkt Upgrade nutzen. Das Installationsprogramm von &os; unterstützt die folgenden Installationsmedien: Disketten, DOS-Partitionen, Bandlaufwerke, CDROM, FTP, NFS und UFS Partitionen. In den nächsten Kapiteln finden Sie Informationen, was Sie bei der Installation von diesen Medien beachten müssen. Wenn die Installation abgeschlossen ist, können Sie &os;/&arch; starten, indem Sie den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung des SRM eingeben: >>>boot dkc0 Damit booten Sie Ihr System von der angegebenen Festplatte. Mit dem Befehl show device können Sie herausfinden, welche Namen der SRM für die Festplatten in Ihrem System benutzt: >>>show device dka0.0.0.4.0 DKA0 TOSHIBA CD-ROM XM-57 3476 dkc0.0.0.1009.0 DKC0 RZ1BB-BS 0658 dkc100.1.0.1009.0 DKC100 SEAGATE ST34501W 0015 dva0.0.0.0.1 DVA0 ewa0.0.0.3.0 EWA0 00-00-F8-75-6D-01 pkc0.7.0.1009.0 PKC0 SCSI Bus ID 7 5.27 pqa0.0.0.4.0 PQA0 PCI EIDE pqb0.0.1.4.0 PQB0 PCI EIDE Die Ausgabe stammt von einer Digital Personal Workstation 433au und zeigt die drei an das System angeschlossenen Geräte. Das erste Gerät ist ein CDROM mit dem Namen dka0, die anderen beiden sind Festplatten mit den Namen dkc0 und dkc100. Mit den Schaltern und können Sie angeben, welcher Kernel gebootet und welche Optionen gesetzt werden sollen: >>> boot -file kernel.old -flags s Wenn &os;/&arch; automatisch starten soll, müssen Sie die folgenden Befehle eingeben: >>> set boot_osflags a >>> set bootdef_dev dkc0 >>> set auto_action BOOT Installation von einem CDROM im Netzwerk Wenn Sie von einem lokalen CDROM installieren wollen, sollten Sie nicht dieses Kapitel lesen, sondern . Wenn in Ihrem System kein CDROM vorhanden ist und Sie eine &os; CD benutzen wollen, die in einem CDROM Laufwerk eines anderen Systems liegt und Sie dieses System über ein Netzwerk erreichen können, dann gibt es mehrere Möglichkeiten: Wenn Sie bei der Installation von &os; die Daten direkt per FTP vom CDROM eines anderen &os; Systems beziehen wollen, ist das sehr einfach: Benutzen Sie &man.vipw.8;, um die folgende Zeile in die Paßwortdatei des anderen Systems einzufügen: ftp:*:99:99::0:0:FTP:/cdrom:/sbin/nologin Auf der Maschine, auf der das Installationsprogramm läuft, wechseln Sie in das Menü Options, um die Einstellung Release Name auf den Wert any zu ändern. Danach können Sie Media Type auf den Wert FTP setzen. In der Auswahl der FTP-Server wählen Sie den Punkt URL und geben als Wert ftp://machine an. Durch diese Änderung kann jedes System im lokalen Netzwerk oder sogar im Internet eine anonymous FTP Verbindung zu dem System mit dem CDROM aufbauen, was nicht unbedingt erwünscht ist. Alternativ können Sie NFS benutzen, um den Inhalt des CDROM direkt für die Maschine, auf der Sie installieren wollen, zu exportieren. Dazu muß auf dem System mit dem CDROM die Datei /etc/exports um einen Eintrag erweitert werden. Dieser Eintrag erlaubt zum Beispiel der Maschine ziggy.foo.com, das CDROM während der Installation direkt per NFS zu mounten: /cdrom -ro ziggy.foo.com Das System mit dem CDROM muß natürlich als NFS Server konfiguriert sein. Wenn Sie nicht wissen, wie man das System so konfiguriert, sollten Sie vielleicht eine andere Variante benutzen, falls Sie nicht bereit sind, die Onlinehilfe zu &man.rc.conf.5; zu lesen und das System entsprechend zu konfigurieren. Wenn das gelingt, sollten Sie in der Lage sein, cdrom-system:/cdrom als Pfad für die NFS Installation anzugeben, also z.B. wiggy:/cdrom. Installation von Disketten Wenn Sie wirklich von Diskette installieren wollen, weil Ihre Hardware nicht unterstützt wird oder Sie es vorziehen, Dinge auf die harte Tour zu erledigen, müssen Sie zunächst einmal die Disketten für die Installation vorbereiten. Der erste Schritt ist die Erstellung der Bootdisketten, wie in beschrieben. Der zweite Schritt ist, einen Blick in zu werfen. Das Kapitel Distribution Format ist besonders wichtig, da Sie hier erfahren, welche Dateien Sie auf Diskette übertragen müssen und welche Sie ignorieren können. Danach brauchen Sie so mindestens so viele 1.44 MByte Disketten, daß Sie alle Dateien im Verzeichnis bin (binary distribution) auf Disketten unterbringen können. Wenn Sie Disketten mit DOS vorbereiten, müssen Sie sie mit dem MS-DOS Befehl FORMAT formatieren. Wenn Sie Windows benutzen, benutzen Sie die Option Formatieren des Dateimanagers. Neue Disketten sind in der Regel vorformatiert. Das ist zwar eine sehr angenehme Variante, allerdings haben uns viele Anwender von Fällen berichtet, in denen es Probleme mit diesen vorformatierten Disketten gab. Im Zweifelsfalle sollten Sie auch diese Disketten selbst formatieren, um wirklich sicher zu gehen. Wenn Sie die Disketten auf einem anderen &os; System erzeugen, kann eine Formatierung nicht schaden, obwohl die Disketten kein DOS-Dateisystem enthalten müssen. Sie können die Programme &man.disklabel.8; und &man.newfs.8; benutzen, um auf den Disketten ein UFS Dateisystem anzulegen. Dazu sind die folgenden Befehle notwendig: &prompt.root; fdformat -f 1440 fd0.1440 &prompt.root; disklabel -w -r fd0.1440 floppy3 &prompt.root; newfs -t 2 -u 18 -l 1 -i 65536 /dev/fd0 Nachdem Sie die Disketten formatiert haben, müssen Sie die Dateien auf die Disketten kopieren. Die Dateien der einzelnen Distributionen sind so aufgeteilt worden, daß fünf von Ihnen auf eine normale 1.44 MByte Diskette passen. Nehmen Sie sich ihren Diskettenstapel, kopieren Sie so viele Dateien wie möglich auf jede Diskette, bis Sie alle gewünschten Distributionen auf die Disketten verteilt haben. Dabei sollten jede Distribution in ein eigenes Verzeichnis auf der Diskette haben, also z.B. a:\bin\bin.inf, a:\bin\bin.aa, a:\bin\bin.ab, ... Die Datei bin.inf muß auf der ersten Diskette des bin Satzes liegen, da das Installationsprogramm sie auswertet, um die Anzahl der Dateien für diese Distribution zu erfahren. Wenn Sie andere Distributionen auf Diskette kopieren, muß die Datei distname.inf immer auf der ersten Diskette des jeweiligen Diskettensatzes liegen. Dies wird auch in README.TXT erklärt. Wenn Sie bei der Installation den Dialog Medien erreicht haben, wählen Sie Punkt Floppy aus und folgen Sie danach den Anweisungen. Installation von einer DOS-Partition Um die Installation von einer DOS-Partition vorzubereiten, brauchen Sie nur die Dateien der Distribution in ein Verzeichnis mit dem Namen FREEBSD kopieren. Dieses Verzeichnis muß in der obersten Ebene der primären DOS-Partition (C:) liegen. Wenn Sie zum Beispiel die Dateien für eine minimale Installation auf eine DOS-Partition kopieren wollen, sollten Sie wie folgt vorgehen: Um die Installation von einer DOS-Partition vorzubereiten, brauchen Sie nur die Dateien der Distribution in ein Verzeichnis mit dem Namen FREEBSD kopieren. Dieses Verzeichnis muß in der obersten Ebene der primären DOS-Partition (A:) liegen. Wenn Sie zum Beispiel die Dateien für eine minimale Installation auf eine DOS-Partition kopieren wollen, sollten Sie wie folgt vorgehen: C:\> MD C:\FREEBSD C:\> XCOPY /S E:\BASE C:\FREEBSD\BASE C:\> MD A:\FREEBSD A:\> XCOPY /S E:\BASE A:\FREEBSD\BASE Wobei E: für den Laufwerksbuchstaben für das CDROM mit der &os;-CD steht. Wenn Sie mehr als eine Distribution von einer DOS-Partition installieren wollen, kopieren Sie jede in ein eigenes Unterverzeichnis des Ordners C:\FREEBSD - die Distribution BIN ist nur die Minimalanforderung. Wenn Sie mehr als eine Distribution von einer DOS-Partition installieren wollen, kopieren Sie jede in ein eigenes Unterverzeichnis des Ordners A:\FREEBSD - die Distribution BIN ist nur die Minimalanforderung. Wenn Sie Daten in die DOS-Partition kopiert haben, können Sie ganz normal von der Bootdiskette booten und im Dialog Medien den Punkt DOS auswählen. Installation von einem QIC/SCSI Bandlaufwerk Wenn Sie vom Band installieren, erwartet das Installationsprogramm, daß die Dateien im tar-Format auf dem Band liegen. Um ein solches Band anzulegen, müssen Sie sich zunächst alle Dateien für die Distributionen besorgen, die Sie installieren wollen und sie dann mit &man.tar.1; auf Band schreiben, ungefähr so: &prompt.root; cd /where/you/have/your/dists &prompt.root; tar cvf /dev/rsa0 dist1 .. dist2 Bei der eigentlichen Installation müssen Sie darauf achten, daß Sie in einem temporären Verzeichnis (das Sie selbst bestimmen können) genug Platz für den gesamten Inhalt des Bandes lassen. Da man nicht beliebig auf den Inhalt eines Bandes zugreifen kann, braucht diese Art der Installation eine Menge temporären Speicherplatz. Sie sollten davon ausgehen, daß Sie die gleiche Menge temporären Speicherplatz benötigen, wie Sie vorher auf das Band geschrieben haben. Bei dieser Art der Installation müssen sich das Band im Laufwerk befinden, bevor Sie von den Disketten booten. Andernfalls kann es sein, daß die Installation das Laufwerk nicht erkennt. Der letzte Schritt ist die Erzeugung der Bootdisketten, siehe . Netzwerk-Installation mit FTP oder NFS Wenn Sie die Bootdisketten erzeugt haben, wie in beschrieben, können Sie die restliche Installation über eine Netzwerk-Verbindung durchführen, wobei drei Arten von Netzwerkverbindungen unterstützt werden: seriell, parallel, oder Ethernet. Serielle Schnittstelle Die Unterstützung für SLIP ist sehr rudimentär und auf feste Verbindungen, wie ein Nullmodemkabel zwischen zwei Rechnern, beschränkt. Der Grund für die Einschränkung ist, daß Sie bei SLIP keine Wählverbindung aufbauen können. Wenn Sie sich einwählen müssen oder sonst in irgendeiner Form die Verbindung aufbauen müssen, sollten Sie PPP verwenden. Wenn Sie PPP verwenden, müssen Sie die IP-Adresse und die DNS-Informationen für Ihres Internet-Providers kennen, da Sie diese im ersten Teil des Installationsvorgangs benötigen. Es kann auch sein, daß Sie Ihre eigene IP-Adresse kennen müssen, allerdings unterstützt PPP dynamisch zugewiesene IP-Adressen und sollte daher in der Lage sein, diese Information selbst herauszufinden, sofern Ihr Internet-Provider dies unterstützt. Weiterhin müssen Sie die notwendigen AT Befehle für die Anwahl kennen, da sich die Unterstützung für die Anwahl auf eine einfache Terminalemulation beschränkt. Parallele Schnittstelle Falls Sie über eine feste Verbindung zu einem anderen &os; oder Linux System verfügen, sollten Sie eine Installation über ein Laplink Kabel an den parallelen Schnittstellen in Betracht ziehen. Die Übertragungsgeschwindigkeit der parallelen Schnittstelle liegt deutlich über dem Maximum einer seriellen Schnittstelle (bis zu 50 KByte/sec), was die Installation deutlich beschleunigt. Im Normalfall ist es auch nicht notwendig, echte IP Adressen zu benutzen, wenn Sie eine Punkt-zu-Punkt Verbindung über ein paralleles Kabel verwenden, verwenden Sie einfach die in RFC1918 definierten Adreßbereiche für die beiden Seiten der Verbindung (z.B. 10.0.0.1, 10.0.0.2, etc). Wenn Sie statt einem &os; System einen Linux-Rechner am anderen Ende der Leitung haben, müssen Sie im Dialog TCP/IP setup im Feld extra options for ifconfig den Wert angeben, da Linux eine leicht abweichende Variante des PLIP-Protokolls benutzt. Ethernet &os; unterstützt viele häufig verwendete Netzwerkkarten, eine Übersicht ist Teil der &os; Hardware Notes. Diese finden Sie in der Datei HARDWARE.TXT im Menü Dokumentation des Installationsprogramms und auf der CD. Wenn Sie eine der unterstützten PCMCIA-Netzwerkkarten benutzen, sollten Sie diese einstecken, bevor Sie den Laptop einschalten. Der Wechsel der Karten im Betrieb wird während der Installation leider zur Zeit nicht unterstützt. Sie müssen Sie den Namen und die IP-Adresse Ihres Systems sowie die für Ihr Netzwerk kennen. Diese Angaben können Sie von Ihrem Systemadministrator erhalten. Wenn Sie andere System mit deren Namen und nicht mit ihren IP-Adressen ansprechen wollen, brauchen Sie zusätzlich die Adresse eines Nameservers und unter Umständen auch die Adresse des Gateways, das Sie ansprechen müssen, um den Nameserver abzufragen (wenn Sie PPP verwenden, ist das die IP-Adresse Ihres Internet-Providers). Wenn Sie einen HTTP-Proxy für FTP (Details dazu finden Sie weiter unten) verwenden wollen, brauchen Sie auch die Adresse des Proxies. Wenn Sie die Antworten auf diese Fragen nicht kennen, sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Systemadministrator reden, bevor Sie diese Installationsart ausprobieren. Wenn Sie in einem aktiven Netzwerk einfach irgendeine IP-Adresse oder Netzmaske nutzen, ist ein Fehlschlag so gut wie sicher; außerdem können Sie sich schon mal auf einem Anschiß durch Ihren Systemadministrator einstellen. Wenn die Netzwerkverbindung erst einmal steht, können Sie die Installation über NFS oder FTP fortsetzen. Tips zur Installation über NFS Die Installation über NFS ist einfach: Kopieren Sie die Daten aus der &os; Distribution auf irgendeinen Server und geben Sie diesen als als Installationsmedium an. Wenn dieser Server nur Verbindungen von einem privileged port erlaubt (die Standardeinstellung für Sun und Linux Workstations), müssen Sie im Menü Option diese Einstellung aktivieren, bevor Sie mit der Installation fortfahren. Wenn Sie eine schlechte Netzwerkanbindung und daher unter niedrigen Übertragungsraten leiden, sollten Sie die Einstellung NFS Slow aktivieren. Eine weitere Voraussetzung für die Installation über NFS ist, daß der Server subdir mounts unterstützen muß. Wenn die &os; Distribution zum Beispiel im Verzeichnis wiggy:/usr/archive/stuff/FreeBSD, dann muß wiggy den direkten Zugriff auf /usr/archive/stuff/FreeBSD erlauben, nicht nur /usr oder /usr/archive/stuff. Bei &os; erlauben Sie diese Art des Zugriffs durch die Angabe der Option in der Datei /etc/exports. Bei anderen NFS Servern gibt es ähnliche Konventionen. Wenn Sie die Meldung Permission Denied erhalten, liegt es meistens daran, daß diese Einstellung nicht richtig ist. Tips zur Installation über FTP Wenn Sie über FTP installieren, können Sie jeden Server benutzen, auf dem eine aktuelle Version von &os; verfügbar. Eine Liste passender Server für fast jeden Ort der Welt wird Ihnen während der Installation angezeigt. Wenn Sie von einem Server installieren wollen, der nicht in dieser Liste steht oder wenn Sie Problem mit dem DNS haben, können Sie auch eine URL angeben, wenn Sie den Punkt URL aus der Liste auswählen. Da eine URL sowohl einen Hostname als auch eine Adresse enthalten kann, können Sie eine URL dieser Art verwenden, wenn Sie keinen Zugriff auf einen Nameserver haben: ftp://216.66.64.162/pub/FreeBSD/releases/&arch;/4.2-RELEASE Sie können eine dieser drei Varianten der FTP-Installation nutzen: FTP: Diese Variante nutzt bei der Datenübertragung den aktiven Modus, bei dem der Server eine Verbindung zum Client aufbaut. Diese Variante funktioniert meistens nicht, wenn ein Firewall im Spiel ist; allerdings unterstützen ältere Server meistens nur diese Methode. Wenn Ihre Verbindungen im passiven Modus steckenbleiben, sollten Sie diese Variante versuchen. FTP Passive: Diese Variante nutzt den FTP-Modus "Passive", damit der Server keine Verbindungen zum Client aufbaut. Sie sollten diese Variante verwenden, wenn Ihr Netzwerk durch eine Firewall abgesichert ist, da die meisten Firewalls die vom Server ausgehenden Verbindungen nicht erlauben. FTP via an HTTP proxy: Mit dieser Option weisen Sie &os; an, eine HTTP-Verbindung zu einem Proxy aufzubauen, wenn es Daten per FTP übertragen will. Der Proxy übersetzt die Anforderungen und schickt Sie zum eigentlichen FTP Server. Diese Methode sollten Sie verwenden, wenn ein Firewall FTP vollständig verbietet, dafür aber einen HTTP Proxy zur Verfügung stellt. Bei dieser Variante müssen Sie nicht nur den FTP-Server, sondern auch den Namen des Proxy-Servers angeben. Falls Sie einen echten FTP Proxy benutzen, der nicht auf HTTP aufsetzt, sollten Sie die folgende URL wie folgt angeben: ftp://foo.bar.com:port/pub/FreeBSD Dabei müssen Sie für port die Portnummer des FTP-Proxy-Servers eingeben. Hinweise zur seriellen Konsole Wenn Sie bei der Installation von &os; nur die serielle Schnittstelle benutzen wollen (weil Sie keine Graphikkarte haben oder benutzen wollen), müssen Sie wie folgt vorgehen: Schließen Sie ein ANSI (vt100) kompatibles Terminal oder Terminalprogramm an die COM1 Schnittstelle des Systems an, auf dem Sie &os; installieren wollen. Ziehen Sie das Tastaturkabel ab (ja, das haben Sie richtig gelesen) und versuchen Sie, von der Bootdiskette oder der Installations-CD zu booten, während die Tastatur nicht angeschlossen ist. Wenn Sie keine Meldungen auf Ihrer seriellen Konsole sehen, müssen Sie die Tastatur wieder einstecken und auf ein Tonsignal warten. Wenn Sie von CD booten, machen Sie bei weiter, wenn Sie das Tonsignal hören.. Wenn Sie von den Disketten booten, ist das erste Tonsignal die Aufforderung, die Diskette mit kern.flp zu entfernen, die Diskette mit mfsroot.flp einzulegen, auf Enter zu drücken und auf das nächste Tonsignal zu warten. Drücken Sie die Leertaste und geben Sie boot -h ein, danach sollte die serielle Konsole zum Leben erwachen. Wenn sich immer noch nichts tut, sollten Sie das Kabel und die Einstellungen Ihres Terminals bzw. Terminalprogramms überprüfen. Diese sollten auf 9600 Baud, 8 Bit, keine Parität eingestellt sein. Fragen und Antworten für Benutzer von &arch.print; Hilfe! Ich habe keinen Platz frei! Muß ich alles anderen löschen? Wenn auf Ihrem Rechner schon DOS installiert ist und nur wenig oder gar kein Platz frei ist, muß das nicht unbedingt den Untergang bedeuten. Eventuell kann Ihnen das Programm FIPS, das Sie im Verzeichnis tools/ auf der &os; CD bzw. auf den &os; FTP Server finden, weiterhelfen. Mit FIPS können Sie eine vorhandene DOS Partition in zwei Teile aufteilen. Die ursprünglich vorhandene Partition bleibt dabei erhalten, während Sie im zweiten Teil &os; installieren können. Sie müssen Ihre DOS Partition mit dem ab DOS 6.xx vorhandenen Programm DEFRAG oder den Norton Disk Tools defragmentieren, bevor Sie FIPS starten. Es wird alle weiteren Informationen abfragen. Danach können Sie Ihren Rechner neu starten und &os; auf der neuen Partition installieren. Beachten Sie bitte, daß die zweite Partition aus der ersten klont, Sie werden also zwei primäre DOS Partitionen vorfinden, obwohl Sie vorher nur eine hatten. Keine Panik, Sie können die zusätzliche primäre DOS Partition einfach löschen (aber achten Sie darauf, daß Sie die richtige Partition löschen, indem Sie auf die Größe der Partition achten). FIPS kann NTFS-Partitionen nicht bearbeiten. Für diese Partitionen brauchen Sie ein kommerzielles Programm wie Partition Magic. Unterstützt &os; komprimierte DOS Dateisysteme? Nein. Wenn Sie ein Programm wie Stacker(tm) oder DoubleSpace(tm) benutzen, kann &os; nur auf den nicht komprimierten Teil des Dateisystems zugreifen. Der Rest steckt in einer großen Datei. Löschen Sie diese Datei nicht, da Sie damit alle komprimierten Dateien löschen. Die bessere Alternative ist, eine separates, nicht komprimiertes logisches Laufwerk anzulegen und dieses für den Austausch von Daten zwischen DOS und &os; zu benutzen (wenn es Ihnen darum ging). Kann ich auf logische DOS-Laufwerke zugreifen? Ja. Die logischen DOS-Laufwerke werden in &os; hinter allen anderen slices eingeblendet. Beispielsweise könnte Ihr Laufwerk D: zu /dev/da0s5 werden, das Laufwerk E: zu /dev/da0s6, und so weiter. Dieses Beispiel gilt natürlich nur, wenn Ihr logisches Laufwerk auf der ersten SCSI-Festplatte liegt. Wenn Sie IDE benutzen, ersetzen Sie da durch ad. Abgesehen vom Namen können Sie auf logische Laufwerke genauso wie auf jedes andere DOS-Laufwerk zugreifen: &prompt.root; mount -t msdosfs /dev/da0s5 /dos_d Laufen DOS-Programme unter &os;? In vielen Fällen können Sie das von BSDI stammende Programm &man.doscmd.1; benutzen. Allerdings ist dieses Programm noch nicht vollständig und es gibt noch einige Probleme damit. Wenn Sie interessiert sind, an diesem Programm mitzuarbeiten, schreiben Sie eine Mail an die Mailingliste &a.emulation;. Sie können auch das Package emulators/pcemu aus der &os; Ports Collection benutzen, das einen 8088 und die BIOS Funktionen für textbasierte DOS Programme emuliert. Allerdings braucht es zum Betrieb das X Window System (XFree86). Kann ich von der ARC oder Alpha BIOS Console booten? Nein. Wie Compaq Tru64 und VMS kann &os; nur von der SRM Konsole booten. Hilfe! Ich habe keinen freien Platz! Muß ich alles andere löschen? Leider ja. Kann ich auf die erweiterten Compaq Tru64 oder VMS Partitionen zugreifen? Nein, zur Zeit noch nicht. Laufen Compaq Tru64 (OSF/1) Programme? Wenn Sie den Port oder das Package emulators/osf1_base installieren, können Sie Tru64 Programme problemlos unter &os; verwenden. Wie sieht es mit der Unterstützung für Linux Programme aus? AlphaLinux Programm können in &os; benutzt werden, wenn sie den Port/das Package emulators/linux_base installiert werden. Wie sieht es mit der Unterstützung für NT Alpha Programme? &os; kann keine NT Programme ausführen, allerdings kann es auf NT Partitionen zugreifen.