4 $FreeBSDde: de-docproj/relnotes/de_DE.ISO8859-1/installation/common/install.xml,v 1.18 2003/05/24 19:11:45 ue Exp $
9 This file has architecture-dependent installation instructions, culled
10 from {alpha,i386}/INSTALL.TXT.
13 <sect1 xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="install">
14 <title>Wie installiere ich &os;</title>
16 <para>In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie &os; installieren.
17 Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bezug der &os;
18 &release.current; Distribution und dem Start der Installation. Im
19 Kapitel <link xlink:href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install.html"><quote>Installing
20 FreeBSD</quote></link> des <link xlink:href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/">FreeBSD
21 Handbuch</link> finden Sie genauere Informationen über das
22 Installationsprogramm, einschließlich einer
23 ausführlichen, bebilderten Installationsleitung.</para>
25 <para>Wenn Sie eine ältere Version von &os; aktualisieren
26 wollen, sollten Sie <xref linkend="upgrading"/>, Aktualisierung von
27 FreeBSD, lesen.</para>
29 <sect2 xml:id="getting-started">
30 <title>Der Einstieg</title>
32 <para>Bevor Sie mit der Installation beginnen, sollten Sie auf
33 jeden Fall alle Anleitungen, die Sie zusammen mit &os; erhalten
34 haben. Eine Übersicht der zu dieser &os;-Version
35 gehörenden Dokumente finden Sie in
36 <filename>README.TXT</filename>, die sich normalerweise an der
37 gleichen Stelle wie diese Datei befindet. Die meisten der dort
38 erwähnten Dokumente, wie die Release Notes und Liste der
39 unterstützten Geräte, stehen auch im Menü
40 Dokumentation des Installationsprogramms zur
41 Verfügung.</para>
43 <para>Die elektronischen Versionen des &os; <link xlink:href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/faq/">FAQ</link>
44 und des <link xlink:href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/">Handbuchs</link>
45 sind auch auf der <link xlink:href="http://www.FreeBSD.org/">FreeBSD
46 Project Web site</link> erhältlich, wenn Sie einen
47 Internet-Zugang haben.</para>
49 <para>Der Umfang der Dokumentation schreckt zwar im ersten Moment
50 etwas ab, aber die Zeit, die Sie für die Lektüre
51 brauchen, wird sich lohnen. Außerdem ist es vorteilhaft,
52 die zur Verfügung stehenden Ressourcen zu kennen, wenn
53 während der Installation ein Problem auftreten
56 <para>Irgend etwas kann immer schiefgehen und wenn Ihnen das
57 passiert, sollten Sie einen Blick in <xref linkend="trouble"/> werfen, wo Sie hilfreiche Informationen
58 finden können. Sie sollten ebenfalls einen Blick auf die
59 aktuelle Version von <filename>ERRATA.TXT</filename> werfen,
60 bevor Sie mit der Installation beginnen, da Sie dort
61 Informationen über alle die Probleme finden, die seit der
62 Veröffentlichung gefunden wurden.</para>
65 <para>Das Installationsprogramm für &os; tut sein
66 möglichstes, um Sie vor Datenverlusten zu bewahren,
67 trotzdem ist es denkbar, daß Sie Ihre <emphasis>gesamte
68 Festplatte löschen</emphasis>, wenn Sie einen Fehler
69 machen. Stellen Sie sicher, daß Sie ein brauchbares
70 Backup haben, bevor Sie die Installation
71 durchführen.</para>
76 <title>Hardware-Anforderungen</title>
78 <!-- i386/pc98 text starts here -->
80 <para arch="i386,pc98">Wenn Sie &os; auf einem &arch.print; System
81 benutzen wollen, muß das System mindestens über einen
82 386 Prozessor (es tut uns ja leid, aber die 286 CPU wird nicht
83 unterstützt) und mindestens 5 MByte RAM für die
84 Installation und 4 MByte RAM für den Betrieb verfügen.
85 Sie brauchen mindestens 100 MByte freien Platz auf der
86 Festplatte für die Minimalinstallation. Weiter unten
87 finden Sie Hinweise, wie Sie existierende Partitionen
88 verkleinern können, um Platz für &os; zu
91 <!-- alpha text starts here -->
93 <para arch="alpha">&os; für &arch.print; unterstützt die
94 in <filename>HARDWARE.TXT</filename> genannten Systeme.</para>
96 <para arch="alpha">Sie benötigen auf jeden Fall eine eigene
97 Festplatte für &os;/alpha. Zum jetzigen Zeitpunkt ist
98 es nicht möglich, eine Festplatte mit einem anderen
99 Betriebssystem zu teilen. Diese Festplatte muß an einen
100 SCSI Controller angeschlossen werden, der vom System Ressource
101 Manager (SRM) unterstützt wird. Sie können auch eine
102 IDE Festplatte verwenden, wenn der SRM in Ihrer Maschine in der
103 Lage ist, davon zu booten.</para>
105 <para arch="alpha">Damit Sie von einer Festplatte booten
106 können, muß sich das Root Dateisystem in der ersten
107 Partition (Partition <literal>a</literal>) befinden.</para>
109 <para arch="alpha">Sie benötigen auf jeden Fall die Firmware
110 für die SRM Konsole für Ihr System. In einigen
111 Fällen ist es möglich, zwischen AlphaBIOS (oder ARC)
112 und SRM umzuschalten. In anderen Fällen ist es notwendig,
113 die neue Firmware von der Webseite des Herstellers zu
116 <!-- sparc64 text starts here -->
118 <para arch="alpha">&os; für &arch.print; unterstützt die
119 in <filename>HARDWARE.TXT</filename> genannten Systeme.</para>
121 <para arch="alpha">Sie benötigen auf jeden Fall eine eigene
122 Festplatte für &os;/alpha. Zum jetzigen Zeitpunkt ist
123 es nicht möglich, eine Festplatte mit einem anderen
124 Betriebssystem zu teilen.</para>
126 <!-- generic text starts here -->
128 <para>Wenn Sie noch nie Geräte für &os; konfiguriert
129 haben, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick in die Datei
130 <filename>HARDWARE.TXT</filename> werfen, hier finden Sie
131 Informationen, welche Geräte von &os; unterstützt
135 <sect2 xml:id="floppies">
136 <title>Erzeugung der Bootdisketten</title>
138 <para arch="i386,alpha,pc98">In einigen Fällen müssen Sie einen Satz Disketten
139 erstellen, um &os; installieren zu können. In diesem
140 Kapitel finden Sie die notwendigen Informationen, um diese
141 Disketten erstellen zu können. Die notwendigen Daten
142 finden Sie auf der &os; CDROM oder im Internet. Wenn Ihr System
143 in der Lage ist, von CDROM zu booten (was heute die Regel ist)
144 und Sie &os; von CD installieren, ist dieser Schritt nicht
147 <para arch="i386,alpha">Bei den meisten Installationen von CDROM
148 oder über ein Netzwerk müssen Sie nur die Dateien aus
149 dem Verzeichnis <filename>floppies/</filename> auf Disketten
150 übertragen, dabei handelt es sich um die Disketten-Images
151 <filename>kern.flp</filename> und
152 <filename>mfsroot.flp</filename>, die für 1.44 MByte
153 Diskettenlaufwerke gedacht sind. In einigen Fällen
154 brauchen sie auch das dritte Image
155 <filename>drivers.flp</filename>, dies hängt von Ihrer
158 <para arch="pc98">Für eine Standard-Installation von CDROM
159 oder über ein Netzwerk müssen Sie nur zwei Dateien aus
160 dem Verzeichnis <filename>floppies/</filename> auf Disketten
161 übertragen, dabei handelt es sich entweder um die
162 Disketten-Images <filename>kern.flp</filename> und
163 <filename>mfsroot.flp</filename>, die für 1.44 MByte
164 Diskettenlaufwerke gedacht sind; oder um die Disketten-Images
165 <filename>kern-small.flp</filename> und
166 <filename>mfsroot-small.flp</filename>, die für 1.2 MByte
167 Diskettenlaufwerke gedacht sind.</para>
169 <para arch="i386,alpha,pc98">Wenn Sie diese Images über das Internet beziehen
170 wollen, brauchen Sie nur Dateien
171 <replaceable>release</replaceable><filename>/floppies/kern.flp</filename>,
172 <replaceable>release</replaceable><filename>/floppies/mfsroot.flp</filename>
174 <replaceable>release</replaceable><filename>/floppies/drivers.flp</filename>
175 von <uri xlink:href="&release.url;">&release.url;</uri> oder einem der vielen
176 Mirrors beziehen. Eine Liste aller Mirrors finden Sie im
177 Kapitel <link xlink:href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mirrors-ftp.html">FTP
178 Sites</link> des Handbuchs oder auf dem Server <uri xlink:href="http://www.freebsdmirrors.org/">http://www.freebsdmirrors.org/</uri>.</para>
180 <para arch="i386,alpha">Sie benötigen zwei leere, formatierte
181 Disketten und übertragen Sie das Image
182 <filename>kern.flp</filename> auf die erste und das Image
183 <filename>mfsroot.flp</filename> auf die zweite Diskette. Diese
184 Images sind <emphasis>keine</emphasis> DOS Dateien. Sie
185 können Sie nicht ganz normal auf eine DOS- oder
186 UFS-Diskette kopieren, sondern müssen ein spezielles
187 Programm verwenden. Wenn Sie DOS benutzen, brauchen Sie das
188 Programm <filename>fdimage.exe</filename>, das Sie im
189 Verzeichnis <filename>tools</filename> der CDROM bzw. auf dem
190 &os; FTP Server finden. Wenn Sie UNIX benutzen, brauchen Sie
193 <para arch="i386,alpha">Sie benötigen zwei leere, formatierte
194 Disketten und übertragen Sie das Image
195 <filename>kern.flp</filename> auf die erste und das Image
196 <filename>mfsroot.flp</filename> auf die zweite Diskette. Diese
197 Images sind <emphasis>keine</emphasis> DOS Dateien. Sie
198 können Sie nicht ganz normal auf eine DOS- oder
199 UFS-Diskette kopieren, sondern müssen ein spezielles
200 Programm verwenden. Wenn Sie DOS benutzen, brauchen Sie das
201 Programm <filename>rawwrite.exe</filename>, das Sie im
202 Verzeichnis <filename>tools</filename> der CDROM bzw. auf dem
203 &os; FTP Server finden. Wenn Sie UNIX benutzen, brauchen Sie
206 <para arch="i386,alpha,pc98">Ein Beispiel: Wenn Sie das Image der Kernel-Diskette
207 übertragen wollen und DOS benutzen, müssen Sie den
208 folgenden Befehl verwenden:</para>
210 <screen arch="i386,alpha"><prompt>C></prompt> <userinput>fdimage kern.flp a:</userinput></screen>
211 <screen arch="pc98"><prompt>C></prompt> <userinput>rawrite kern.flp a:</userinput></screen>
213 <para arch="i386,alpha">Dazu müssen Sie
214 <filename>fdimage.exe</filename> und
215 <filename>kern.flp</filename> in ein Verzeichnis kopiert haben.
216 Logischerweise müssen Sie die Prozedur für
217 <filename>mfsroot.flp</filename> wiederholen.</para>
219 <para arch="pc98">Dazu müssen Sie
220 <filename>rawrite.exe</filename> und
221 <filename>kern.flp</filename> in ein Verzeichnis kopiert haben.
222 Logischerweise müssen Sie die Prozedur für
223 <filename>mfsroot.flp</filename> wiederholen.</para>
225 <para arch="i386,alpha,pc98">Wenn Sie die Bootdisketten auf einem UNIX System erzeugen
226 wollen, sollte:</para>
228 <screen arch="i386,alpha">&prompt.root; <userinput>dd if=floppies/kern.flp of=/dev/rfd0</userinput></screen>
229 <screen arch="pc98">&prompt.root; <userinput>dd if=floppies/kern.flp of=/dev/rfd0.1440</userinput></screen>
231 <para arch="i386,alpha,pc98">oder</para>
233 <screen arch="i386,alpha">&prompt.root; <userinput>dd if=floppies/kern.flp of=/dev/floppy</userinput></screen>
234 <screen arch="pc98">&prompt.root; <userinput>dd if=floppies/kern.flp of=/dev/rfd0.1200</userinput></screen>
236 <para arch="i386,alpha,pc98">funktionieren; dies hängt allerdings vom jeweiligen
237 System und der UNIX-Variante ab (die Namen für die
238 Diskettenlaufwerke sind nicht standardisiert).</para>
240 <para arch="alpha">Wenn Sie &os; auf einer Alpha installieren, welche
241 die Disketten-Images über das Netzwerk booten kann; oder
242 auf einem x86 System installieren, das entweder über ein
243 2.88 MByte Diskettenlaufwerk oder über eine LS-120
244 Superfloppy verfügt, können Sie auch
245 <filename>boot.flp</filename> verwenden. Dieses Image
246 enthält den Inhalt von <filename>kern.flp</filename> und
247 <filename>mfsroot.flp</filename>, deswegen ist
248 es auch doppelt so groß. Wenn Sie eine bootfähige
249 CD im <quote>El Torito</quote> Format erstellen wollen,
250 muß diese Datei als Boot-Image verwendet werden. Weitere
251 Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Onlinehilfe zu
252 &man.mkisofs.8;.</para>
255 <sect2 xml:id="start-installation">
256 <title>&os;-Installation von CD oder via Internet</title>
258 <!-- i386/pc98 text starts here -->
260 <para arch="i386">Die einfachste Variante ist die Installation von
261 CD. Wenn Sie die &os;-CD und ein unterstütztes CDROM
262 Laufwerk besitzen, gibt es zwei Möglichkeiten, um die
263 Installation zu beginnen:
266 <para>Wenn Ihr System direkt von der CD booten kann (eine
267 Option, die Sie normalerweise explizit auf Ihrem
268 SCSI-Controller oder im PC-BIOS aktivieren müssen)
269 und Sie diese Option aktiviert haben, dann reicht es aus,
270 die CD in das CDROM Laufwerk einzulegen und das System neu
275 <para>Alternativ können Sie einen Satz &os;
276 Bootdisketten verwenden, die notwendigen Zutaten finden
277 Sie im bei jeder &os; Distribution im Verzeichnis
278 <filename>floppies/</filename>. Wenn Sie eine DOS-Shell
279 benutzen, können Sie das Script
280 <filename>makeflp.bat</filename> verwenden. Weitere
281 Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel <xref linkend="floppies"/>. Danach müssen Sie nur noch von
282 der ersten Diskette booten, um die &os;-Installation zu
288 <para arch="pc98">Die einfachste Variante ist die Installation von
289 CD. Wenn Sie die &os;-CD und ein unterstütztes CDROM
290 Laufwerk besitzen, können Sie die Installation wie folgt
294 <para>Verwenden Sie einen Satz &os; Bootdisketten, die
295 notwendigen Zutaten finden Sie im bei jeder &os;
296 Distribution im Verzeichnis
297 <filename>floppies/</filename>. Wenn Sie eine DOS-Shell
298 benutzen, können Sie das Script
299 <filename>makeflp.bat</filename> verwenden. Weitere
300 Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel <xref linkend="floppies"/>. Danach müssen Sie nur noch von
301 der ersten Diskette booten, um die &os;-Installation zu
307 <para arch="i386">Wenn Ihr Rechner kein CDROM Laufwerk hat (oder
308 nicht von nicht von CD booten kann), können Sie &os;
309 auch direkt über das Internet installieren, wenn Sie PPP,
310 SLIP oder eine feste Verbindung haben. In diesem Fall
311 müssen Sie ebenfalls die beiden &os; Bootdisketten aus den
312 Dateien <filename>floppies/kern.flp</filename> und
313 <filename>floppies/mfsroot.flp</filename> erzeugen, wie in
314 <xref linkend="floppies"/> beschrieben. Booten Sie Ihren
315 Rechner von der Diskette mit <filename>kern.flp</filename>; und
316 legen Sie die Diskette mit <filename>mfsroot.flp</filename> ein,
317 sobald Sie dazu aufgefordert werden. Weitere Informationen zu
318 dieser Art der Installation finden Sie in <xref linkend="ftpnfs"/>.</para>
320 <para arch="pc98">Wenn Ihr Rechner kein CDROM Laufwerk hat,
321 können Sie &os; auch direkt über das Internet
322 installieren, wenn Sie PPP, SLIP oder eine feste Verbindung
323 haben. In diesem Fall müssen Sie ebenfalls die beiden &os;
324 Bootdisketten aus den Dateien
325 <filename>floppies/kern.flp</filename> und
326 <filename>floppies/mfsroot.flp</filename> erzeugen, wie in <xref linkend="floppies"/> beschrieben. Booten Sie Ihren Rechner von
327 der Diskette mit <filename>kern.flp</filename>; und legen Sie
328 die Diskette mit <filename>mfsroot.flp</filename> ein, sobald
329 Sie dazu aufgefordert werden. Weitere Informationen zu dieser
330 Art der Installation finden Sie in <xref linkend="ftpnfs"/>.</para>
332 <!-- alpha text starts here -->
334 <para arch="alpha">Die einfachste Variante ist die Installation
335 von CD. Wenn Sie die &os; Installations-CD und ein
336 unterstütztes CDROM haben, können Sie &os; einfach
337 von der CD starten. Legen Sie CD in das Laufwerk ein und geben Sie
338 den folgenden Befehl ein, um die Installation zu beginnen (den
339 Namen des CDROM Laufwerks müssen Sie eventuell
342 <screen arch="alpha">>>><userinput>boot dka0</userinput></screen>
344 <para arch="alpha">Sie können das Installationsprogramm auch
345 von Disketten starten. Dazu müssen Sie die &os;
346 Bootdisketten aus den Dateien
347 <filename>floppies/kern.flp</filename> und
348 <filename>floppies/mfsroot.flp</filename> erzeugen, wie in
349 <xref linkend="floppies"/> beschrieben. Legen Sie die
350 Diskette mit dem Inhalt von <filename>kern.flp</filename> ein
351 und geben Sie an der Eingabeaufforderung des SRM
352 (<literal>>>></literal>) den folgenden Befehl ein, um
353 mit der Installation zu beginnen:</para>
355 <screen arch="alpha">>>><userinput>boot dva0</userinput></screen>
357 <para arch="alpha">Legen Sie die Diskette mit
358 <filename>mfsroot.flp</filename> ein, wenn Sie dazu aufgefordert
359 werden. Nach einiger Zeit sehen den ersten Bildschirm des
360 Installationsprogramms.</para>
362 <!-- sparc64 text starts here -->
364 <para arch="sparc64">Die meisten &arch; Systeme booten automatisch
365 von Festplatte. Wenn Sie &os; installieren wollen, müssen
366 Sie den Startvorgang abbrechen, um zur OpenBoot
367 Eingabeaufforderung zu gelangen.</para>
369 <para arch="sparc64">Dazu müssen Sie das System und auf die
370 Boot-Meldung warten. Diese ist zwar modellabhängig, sollte
371 aber wie folgt aussehen:</para>
373 <screen arch="sparc64">Sun Blade 100 (UltraSPARC-IIe), Keyboard Present
374 Copyright 1998-2001 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved.
375 OpenBoot 4.2, 128 MB memory installed, Serial #51090132.
376 Ethernet address 0:3:ba:b:92:d4, Host ID: 830b92d4.</screen>
378 <para arch="sparc64">Wenn Ihr System jetzt von Festplatte startet,
379 müssen Sie die Tastenkombination <keycombo action="simul"><keycap>L1</keycap><keycap>A</keycap></keycombo>
380 oder <keycombo action="simul"><keycap>Stop</keycap><keycap>A</keycap></keycombo>
381 drücken. Wenn Sie eine serielle Konsole verwenden,
382 müssen Sie ein <command>BREAK</command> senden (z.B. durch
383 die Eingabe von <command>~#</command> in &man.tip.1; oder
384 &man.cu.1;). Danach sollten Sie die Eingabeaufforderung von
385 OpenBoot sehen, die wie folgt aussieht:</para>
387 <screenco arch="sparc64">
389 <area xml:id="prompt-single" coords="1 5"/>
390 <area xml:id="prompt-smp" coords="2 5"/>
393 <screen><prompt>ok </prompt>
394 <prompt>ok {0} </prompt></screen>
397 <callout arearefs="prompt-single">
398 <para>Diese Variante wird auf Systemen mit nur einer CPU
402 <callout arearefs="prompt-smp">
403 <para>Diese Varianten wird von SMP Systemen benutzt, die
404 Zahl ist die Nummer der aktiven CPU.</para>
409 <para arch="sparc64">Legen Sie die CD ein, und geben Sie jetzt an
410 der Eingabeaufforderung von OpenBoot <command>boot
411 cdrom</command> ein.</para>
415 <title>Details zu den Installationsarten</title>
417 <para>Wenn Sie die erste Meldung des Installationsprogramms vor
418 sich haben, können Sie sich einfach die diversen Menüs
419 ansehen und Ihren eigenen Weg finden. Wenn Sie &os; noch nie
420 installiert haben, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick in die
421 Texte werfen, die im Submenü Dokumentation zur
422 Verfügung stehen. Das gleiche gilt für die
423 allgemeinen Informationen, die im Hauptmenü unter
424 <quote>Usage</quote> zu finden sind.</para>
427 <para>Wenn Sie ein Problem haben, drücken Sie einfach
428 <keycap>F1</keycap>, um sich die Onlinehilfe für die
429 jeweilige Situation anzusehen.</para>
432 <para>Unabhängig davon, ob Sie schon einmal &os; installiert
433 haben, empfehlen wir Ihnen die Benutzung der
434 <quote>Standard</quote> Installation. Damit ist sichergestellt,
435 daß Sie alle wichtigen Einstellungen treffen können
436 und nichts vergessen. Wenn Sie schon mehr Erfahrung mit der
437 Installation von &os; haben und <emphasis>genau</emphasis>
438 wissen, was Sie tun, können Sie auch die Menüpunkte
439 <quote>Express</quote> oder <quote>Custom</quote> wählen.
440 Wenn Sie ein bestehendes System aktualisieren wollen, sollten
441 Sie den Menüpunkt <quote>Upgrade</quote> nutzen.</para>
443 <para>Das Installationsprogramm von &os; unterstützt die
444 folgenden Installationsmedien: Disketten, DOS-Partitionen,
445 Bandlaufwerke, CDROM, FTP, NFS und UFS Partitionen. In den
446 nächsten Kapiteln finden Sie Informationen, was Sie bei
447 der Installation von diesen Medien beachten müssen.</para>
449 <para arch="alpha">Wenn die Installation abgeschlossen ist,
450 können Sie &os;/&arch; starten, indem Sie den folgenden
451 Befehl an der Eingabeaufforderung des SRM eingeben:</para>
453 <screen arch="alpha">>>><userinput>boot dkc0</userinput></screen>
455 <para arch="alpha">Damit booten Sie Ihr System von der angegebenen
456 Festplatte. Mit dem Befehl <literal>show device</literal>
457 können Sie herausfinden, welche Namen der SRM für die
458 Festplatten in Ihrem System benutzt:</para>
460 <screen arch="alpha">>>><userinput>show device</userinput>
461 dka0.0.0.4.0 DKA0 TOSHIBA CD-ROM XM-57 3476
462 dkc0.0.0.1009.0 DKC0 RZ1BB-BS 0658
463 dkc100.1.0.1009.0 DKC100 SEAGATE ST34501W 0015
465 ewa0.0.0.3.0 EWA0 00-00-F8-75-6D-01
466 pkc0.7.0.1009.0 PKC0 SCSI Bus ID 7 5.27
467 pqa0.0.0.4.0 PQA0 PCI EIDE
468 pqb0.0.1.4.0 PQB0 PCI EIDE</screen>
470 <para arch="alpha">Die Ausgabe stammt von einer Digital Personal
471 Workstation 433au und zeigt die drei an das System
472 angeschlossenen Geräte. Das erste Gerät ist ein CDROM
473 mit dem Namen <filename>dka0</filename>, die anderen beiden
474 sind Festplatten mit den Namen <filename>dkc0</filename> und
475 <filename>dkc100</filename>.</para>
477 <para arch="alpha">Mit den Schaltern <option>-file</option> und
478 <option>-flags</option> können Sie angeben, welcher Kernel
479 gebootet und welche Optionen gesetzt werden sollen:</para>
481 <screen arch="alpha"><prompt>>>></prompt> <userinput>boot -file kernel.old -flags s</userinput></screen>
483 <para arch="alpha">Wenn &os;/&arch; automatisch starten soll,
484 müssen Sie die folgenden Befehle eingeben:</para>
486 <screen arch="alpha"><prompt>>>></prompt> <userinput>set boot_osflags a</userinput>
487 <prompt>>>></prompt> <userinput>set bootdef_dev dkc0</userinput>
488 <prompt>>>></prompt> <userinput>set auto_action BOOT</userinput></screen>
491 <title>Installation von einem CDROM im Netzwerk</title>
493 <para>Wenn Sie von einem lokalen CDROM installieren wollen,
494 sollten Sie nicht dieses Kapitel lesen, sondern
495 <xref linkend="start-installation"/>. Wenn in Ihrem System
496 kein CDROM vorhanden ist und Sie eine &os; CD benutzen wollen,
497 die in einem CDROM Laufwerk eines anderen Systems liegt und
498 Sie dieses System über ein Netzwerk erreichen
499 können, dann gibt es mehrere Möglichkeiten:</para>
503 <para>Wenn Sie bei der Installation von &os; die Daten
504 direkt per FTP vom CDROM eines anderen &os; Systems
505 beziehen wollen, ist das sehr einfach: Benutzen Sie
506 &man.vipw.8;, um die folgende Zeile in die
507 Paßwortdatei des anderen Systems
508 einzufügen:</para>
510 <screen>ftp:*:99:99::0:0:FTP:/cdrom:/sbin/nologin</screen>
512 <para>Auf der Maschine, auf der das Installationsprogramm
513 läuft, wechseln Sie in das Menü Options, um die
514 Einstellung Release Name auf den Wert
515 <literal>any</literal> zu ändern. Danach können
516 Sie <literal>Media Type</literal> auf den Wert
517 <literal>FTP</literal> setzen. In der Auswahl der
518 FTP-Server wählen Sie den Punkt <quote>URL</quote>
520 <filename>ftp://machine</filename>
524 <para>Durch diese Änderung kann jedes System im
525 lokalen Netzwerk oder sogar im Internet eine
526 <quote>anonymous FTP</quote> Verbindung zu dem System
527 mit dem CDROM aufbauen, was nicht unbedingt
528 erwünscht ist.</para>
533 <para>Alternativ können Sie NFS benutzen, um den Inhalt
534 des CDROM direkt für die Maschine, auf der Sie
535 installieren wollen, zu exportieren. Dazu muß auf
536 dem System mit dem CDROM die Datei
537 <filename>/etc/exports</filename> um einen Eintrag
538 erweitert werden. Dieser Eintrag erlaubt zum Beispiel der
539 Maschine <systemitem class="fqdomainname">ziggy.foo.com</systemitem>,
540 das CDROM während der Installation direkt per NFS zu
543 <screen>/cdrom -ro ziggy.foo.com</screen>
545 <para>Das System mit dem CDROM muß natürlich als
546 NFS Server konfiguriert sein. Wenn Sie nicht wissen, wie
547 man das System so konfiguriert, sollten Sie vielleicht
548 eine andere Variante benutzen, falls Sie nicht bereit
549 sind, die Onlinehilfe zu &man.rc.conf.5; zu lesen und das
550 System entsprechend zu konfigurieren. Wenn das gelingt,
551 sollten Sie in der Lage sein,
552 <filename>cdrom-system:/cdrom</filename>
553 als Pfad für die NFS Installation anzugeben, also
554 z.B. <filename>wiggy:/cdrom</filename>.</para>
560 <title>Installation von Disketten</title>
562 <para>Wenn Sie wirklich von Diskette installieren wollen, weil
563 Ihre Hardware nicht unterstützt wird oder Sie es
564 vorziehen, Dinge auf die harte Tour zu erledigen, müssen
565 Sie zunächst einmal die Disketten für die
566 Installation vorbereiten.</para>
568 <para>Der erste Schritt ist die Erstellung der Bootdisketten,
569 wie in <xref linkend="floppies"/> beschrieben.</para>
571 <para>Der zweite Schritt ist, einen Blick in <xref linkend="layout"/> zu werfen. Das Kapitel <quote>Distribution
572 Format</quote> ist besonders wichtig, da Sie hier erfahren,
573 welche Dateien Sie auf Diskette übertragen müssen
574 und welche Sie ignorieren können.</para>
576 <para>Danach brauchen Sie so mindestens so viele 1.44 MByte
577 Disketten, daß Sie alle Dateien im Verzeichnis
578 <filename>bin</filename> (binary distribution) auf Disketten
579 unterbringen können. Wenn Sie Disketten mit DOS
580 vorbereiten, <emphasis>müssen</emphasis> Sie sie mit dem
581 MS-DOS Befehl <filename>FORMAT</filename> formatieren. Wenn
582 Sie Windows benutzen, benutzen Sie die Option Formatieren des
583 Dateimanagers.</para>
586 <para>Neue Disketten sind in der Regel
587 <quote>vorformatiert</quote>. Das ist zwar eine sehr
588 angenehme Variante, allerdings haben uns viele Anwender von
589 Fällen berichtet, in denen es Probleme mit diesen
590 vorformatierten Disketten gab. Im Zweifelsfalle sollten Sie
591 auch diese Disketten selbst formatieren, um wirklich sicher
595 <para>Wenn Sie die Disketten auf einem anderen &os; System
596 erzeugen, kann eine Formatierung nicht schaden, obwohl die
597 Disketten kein DOS-Dateisystem enthalten müssen. Sie
598 können die Programme &man.disklabel.8; und &man.newfs.8;
599 benutzen, um auf den Disketten ein UFS Dateisystem anzulegen.
600 Dazu sind die folgenden Befehle notwendig:</para>
602 <screen>&prompt.root; <userinput>fdformat -f 1440 fd0.1440</userinput>
603 &prompt.root; <userinput>disklabel -w -r fd0.1440 floppy3</userinput>
604 &prompt.root; <userinput>newfs -t 2 -u 18 -l 1 -i 65536 /dev/fd0</userinput></screen>
606 <para>Nachdem Sie die Disketten formatiert haben, müssen
607 Sie die Dateien auf die Disketten kopieren. Die Dateien der
608 einzelnen Distributionen sind so aufgeteilt worden, daß
609 fünf von Ihnen auf eine normale 1.44 MByte Diskette
610 passen. Nehmen Sie sich ihren Diskettenstapel, kopieren Sie
611 so viele Dateien wie möglich auf jede Diskette, bis Sie
612 alle gewünschten Distributionen auf die Disketten
613 verteilt haben. Dabei sollten jede Distribution in ein
614 eigenes Verzeichnis auf der Diskette haben, also z.B.
615 <filename>a:\bin\bin.inf</filename>,
616 <filename>a:\bin\bin.aa</filename>,
617 <filename>a:\bin\bin.ab</filename>, ...</para>
620 <para>Die Datei <filename>bin.inf</filename> muß auf der
621 ersten Diskette des <filename>bin</filename> Satzes liegen,
622 da das Installationsprogramm sie auswertet, um die Anzahl
623 der Dateien für diese Distribution zu erfahren. Wenn
624 Sie andere Distributionen auf Diskette kopieren,
625 <emphasis>muß</emphasis> die Datei
626 <filename>distname.inf</filename> immer auf der ersten
627 Diskette des jeweiligen Diskettensatzes liegen. Dies wird
628 auch in <filename>README.TXT</filename>
632 <para>Wenn Sie bei der Installation den Dialog Medien erreicht
633 haben, wählen Sie Punkt <quote>Floppy</quote> aus und
634 folgen Sie danach den Anweisungen.</para>
637 <sect3 arch="i386,pc98">
638 <title>Installation von einer DOS-Partition</title>
640 <para arch="i386">Um die Installation von einer DOS-Partition
641 vorzubereiten, brauchen Sie nur die Dateien der Distribution
642 in ein Verzeichnis mit dem Namen <filename>FREEBSD</filename>
643 kopieren. Dieses Verzeichnis muß in der obersten Ebene
644 der primären DOS-Partition (<filename>C:</filename>)
645 liegen. Wenn Sie zum Beispiel die Dateien für eine
646 minimale Installation auf eine DOS-Partition kopieren wollen,
647 sollten Sie wie folgt vorgehen:</para>
649 <para arch="pc98">Um die Installation von einer DOS-Partition
650 vorzubereiten, brauchen Sie nur die Dateien der Distribution
651 in ein Verzeichnis mit dem Namen <filename>FREEBSD</filename>
652 kopieren. Dieses Verzeichnis muß in der obersten Ebene
653 der primären DOS-Partition (<filename>A:</filename>)
654 liegen. Wenn Sie zum Beispiel die Dateien für eine
655 minimale Installation auf eine DOS-Partition kopieren wollen,
656 sollten Sie wie folgt vorgehen:</para>
658 <screen arch="i386"><prompt>C:\></prompt> <userinput>MD C:\FREEBSD</userinput>
659 <prompt>C:\></prompt> <userinput>XCOPY /S E:\BASE C:\FREEBSD\BASE</userinput></screen>
661 <screen arch="pc98"><prompt>C:\></prompt> <userinput>MD A:\FREEBSD</userinput>
662 <prompt>A:\></prompt> <userinput>XCOPY /S E:\BASE A:\FREEBSD\BASE</userinput></screen>
664 <para>Wobei <filename>E:</filename> für den
665 Laufwerksbuchstaben für das CDROM mit der &os;-CD
668 <para arch="i386">Wenn Sie mehr als eine Distribution von einer
669 DOS-Partition installieren wollen, kopieren Sie jede in ein
670 eigenes Unterverzeichnis des Ordners
671 <filename>C:\FREEBSD</filename> - die Distribution
672 <filename>BIN</filename> ist nur die
673 Minimalanforderung.</para>
675 <para arch="pc98">Wenn Sie mehr als eine Distribution von einer
676 DOS-Partition installieren wollen, kopieren Sie jede in ein
677 eigenes Unterverzeichnis des Ordners
678 <filename>A:\FREEBSD</filename> - die Distribution
679 <filename>BIN</filename> ist nur die
680 Minimalanforderung.</para>
682 <para>Wenn Sie Daten in die DOS-Partition kopiert haben,
683 können Sie ganz normal von der Bootdiskette booten und im
684 Dialog Medien den Punkt <quote>DOS</quote>
685 auswählen.</para>
689 <title>Installation von einem QIC/SCSI Bandlaufwerk</title>
691 <para>Wenn Sie vom Band installieren, erwartet das
692 Installationsprogramm, daß die Dateien im tar-Format auf
693 dem Band liegen. Um ein solches Band anzulegen, müssen
694 Sie sich zunächst alle Dateien für die
695 Distributionen besorgen, die Sie installieren wollen und sie
696 dann mit &man.tar.1; auf Band schreiben, ungefähr
699 <screen>&prompt.root; <userinput>cd /where/you/have/your/dists</userinput>
700 &prompt.root; <userinput>tar cvf /dev/rsa0 dist1 .. dist2</userinput></screen>
702 <para>Bei der eigentlichen Installation müssen Sie darauf
703 achten, daß Sie in einem temporären Verzeichnis
704 (das Sie selbst bestimmen können) genug Platz für den
705 <emphasis>gesamten</emphasis> Inhalt des Bandes lassen. Da
706 man nicht beliebig auf den Inhalt eines Bandes zugreifen kann,
707 braucht diese Art der Installation eine Menge temporären
708 Speicherplatz. Sie sollten davon ausgehen, daß Sie die
709 gleiche Menge temporären Speicherplatz benötigen,
710 wie Sie vorher auf das Band geschrieben haben.</para>
713 <para>Bei dieser Art der Installation müssen sich das
714 Band im Laufwerk befinden, <emphasis>bevor</emphasis> Sie
715 von den Disketten booten. Andernfalls kann es sein,
716 daß die Installation das Laufwerk nicht
717 <quote>erkennt</quote>.</para>
720 <para>Der letzte Schritt ist die Erzeugung der Bootdisketten,
721 siehe <xref linkend="floppies"/>.</para>
724 <sect3 xml:id="ftpnfs">
725 <title>Netzwerk-Installation mit FTP oder NFS</title>
727 <para>Wenn Sie die Bootdisketten erzeugt haben, wie in <xref linkend="floppies"/> beschrieben, können Sie die restliche
728 Installation über eine Netzwerk-Verbindung
729 durchführen, wobei drei Arten von Netzwerkverbindungen
730 unterstützt werden: seriell, parallel, oder
734 <title>Serielle Schnittstelle</title>
736 <para>Die Unterstützung für SLIP ist sehr
737 rudimentär und auf feste Verbindungen, wie ein
738 Nullmodemkabel zwischen zwei Rechnern, beschränkt. Der
739 Grund für die Einschränkung ist, daß Sie bei
740 SLIP keine Wählverbindung aufbauen können. Wenn
741 Sie sich einwählen müssen oder sonst in
742 irgendeiner Form die Verbindung aufbauen müssen,
743 sollten Sie PPP verwenden.</para>
745 <para>Wenn Sie PPP verwenden, müssen Sie die IP-Adresse
746 und die DNS-Informationen für Ihres Internet-Providers
747 kennen, da Sie diese im ersten Teil des Installationsvorgangs
748 benötigen. Es kann auch sein, daß Sie Ihre
749 eigene IP-Adresse kennen müssen, allerdings
750 unterstützt PPP dynamisch zugewiesene IP-Adressen und
751 sollte daher in der Lage sein, diese Information selbst
752 herauszufinden, sofern Ihr Internet-Provider dies
753 unterstützt.</para>
755 <para>Weiterhin müssen Sie die notwendigen <quote>AT
756 Befehle</quote> für die Anwahl kennen, da sich die
757 Unterstützung für die Anwahl auf eine einfache
758 Terminalemulation beschränkt.</para>
762 <title>Parallele Schnittstelle</title>
764 <para>Falls Sie über eine feste Verbindung zu einem
765 anderen &os; oder Linux System verfügen, sollten Sie
766 eine Installation über ein <quote>Laplink</quote> Kabel
767 an den parallelen Schnittstellen in Betracht ziehen. Die
768 Übertragungsgeschwindigkeit der parallelen
769 Schnittstelle liegt deutlich über dem Maximum einer
770 seriellen Schnittstelle (bis zu 50 KByte/sec), was die
771 Installation deutlich beschleunigt. Im Normalfall ist es
772 auch nicht notwendig, <quote>echte</quote> IP Adressen zu
773 benutzen, wenn Sie eine Punkt-zu-Punkt Verbindung über
774 ein paralleles Kabel verwenden, verwenden Sie einfach die in
775 RFC1918 definierten Adreßbereiche für die beiden
776 Seiten der Verbindung (z.B. <systemitem class="ipaddress">10.0.0.1</systemitem>, <systemitem class="ipaddress">10.0.0.2</systemitem>, etc).</para>
779 <para>Wenn Sie statt einem &os; System einen Linux-Rechner
780 am anderen Ende der Leitung haben, müssen Sie im
781 Dialog TCP/IP setup im Feld <quote>extra options for
782 ifconfig</quote> den Wert <option>link0</option> angeben,
783 da Linux eine leicht abweichende Variante des
784 PLIP-Protokolls benutzt.</para>
789 <title>Ethernet</title>
791 <para>&os; unterstützt viele häufig verwendete
792 Netzwerkkarten, eine Übersicht ist Teil der &os;
793 Hardware Notes. Diese finden Sie in der Datei
794 <filename>HARDWARE.TXT</filename> im Menü Dokumentation
795 des Installationsprogramms und auf der CD. Wenn Sie eine
796 der unterstützten PCMCIA-Netzwerkkarten benutzen,
797 sollten Sie diese einstecken, <emphasis>bevor</emphasis> Sie
798 den Laptop einschalten. Der Wechsel der Karten im Betrieb
799 wird während der Installation leider zur Zeit nicht
800 unterstützt.</para>
802 <para>Sie müssen Sie den Namen und die IP-Adresse Ihres
803 Systems sowie die <option>Netzmaske</option> für Ihr
804 Netzwerk kennen. Diese Angaben können Sie von Ihrem
805 Systemadministrator erhalten. Wenn Sie andere System mit
806 deren Namen und nicht mit ihren IP-Adressen ansprechen
807 wollen, brauchen Sie zusätzlich die Adresse eines
808 Nameservers und unter Umständen auch die Adresse des
809 Gateways, das Sie ansprechen müssen, um den Nameserver
810 abzufragen (wenn Sie PPP verwenden, ist das die IP-Adresse
811 Ihres Internet-Providers). Wenn Sie einen HTTP-Proxy
812 für FTP (Details dazu finden Sie weiter unten)
813 verwenden wollen, brauchen Sie auch die Adresse des
816 <para>Wenn Sie die Antworten auf diese Fragen nicht kennen,
817 sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Systemadministrator
818 reden, <emphasis>bevor</emphasis> Sie diese Installationsart
819 ausprobieren. Wenn Sie in einem aktiven Netzwerk einfach
820 irgendeine IP-Adresse oder Netzmaske nutzen, ist ein
821 Fehlschlag so gut wie sicher; außerdem können Sie
822 sich schon mal auf einem Anschiß durch Ihren
823 Systemadministrator einstellen.</para>
825 <para>Wenn die Netzwerkverbindung erst einmal steht,
826 können Sie die Installation über NFS oder FTP
831 <title>Tips zur Installation über NFS</title>
833 <para>Die Installation über NFS ist einfach: Kopieren
834 Sie die Daten aus der &os; Distribution auf irgendeinen
835 Server und geben Sie diesen als als Installationsmedium
838 <para>Wenn dieser Server nur Verbindungen von einem
839 <quote>privileged port</quote> erlaubt (die
840 Standardeinstellung für Sun und Linux Workstations),
841 müssen Sie im Menü Option diese Einstellung
842 aktivieren, bevor Sie mit der Installation
845 <para>Wenn Sie eine schlechte Netzwerkanbindung und daher
846 unter niedrigen Übertragungsraten leiden, sollten Sie
847 die Einstellung <quote>NFS Slow</quote> aktivieren.</para>
849 <para>Eine weitere Voraussetzung für die Installation
850 über NFS ist, daß der Server <quote>subdir
851 mounts</quote> unterstützen muß. Wenn die &os;
852 Distribution zum Beispiel im Verzeichnis
853 <filename>wiggy:/usr/archive/stuff/FreeBSD</filename>, dann
854 muß <systemitem class="fqdomainname">wiggy</systemitem> den
856 <filename>/usr/archive/stuff/FreeBSD</filename> erlauben,
857 nicht nur <filename>/usr</filename> oder
858 <filename>/usr/archive/stuff</filename>.</para>
860 <para>Bei &os; erlauben Sie diese Art des Zugriffs durch die
861 Angabe der Option <option>-alldirs</option> in der Datei
862 <filename>/etc/exports</filename>. Bei anderen NFS Servern
863 gibt es ähnliche Konventionen. Wenn Sie
864 die Meldung <literal>Permission Denied</literal>
865 erhalten, liegt es meistens daran, daß diese
866 Einstellung nicht richtig ist.</para>
870 <title>Tips zur Installation über FTP</title>
872 <para>Wenn Sie über FTP installieren, können Sie
873 jeden Server benutzen, auf dem eine aktuelle Version von
874 &os; verfügbar. Eine Liste passender Server für
875 fast jeden Ort der Welt wird Ihnen während der
876 Installation angezeigt.</para>
878 <para>Wenn Sie von einem Server installieren wollen, der nicht
879 in dieser Liste steht oder wenn Sie Problem mit dem DNS
880 haben, können Sie auch eine URL angeben, wenn Sie den
881 Punkt <quote>URL</quote> aus der Liste auswählen. Da
882 eine URL sowohl einen Hostname als auch eine Adresse
883 enthalten kann, können Sie eine URL dieser Art
884 verwenden, wenn Sie keinen Zugriff auf einen Nameserver
887 <screen>ftp://216.66.64.162/pub/FreeBSD/releases/&arch;/4.2-RELEASE</screen>
889 <para>Sie können eine dieser drei Varianten der
890 FTP-Installation nutzen:</para>
894 <para>FTP: Diese Variante nutzt bei der
895 Datenübertragung den <quote>aktiven</quote> Modus,
896 bei dem der Server eine Verbindung zum Client aufbaut.
897 Diese Variante funktioniert meistens nicht, wenn ein
898 Firewall im Spiel ist; allerdings unterstützen
899 ältere Server meistens nur diese Methode. Wenn Ihre
900 Verbindungen im passiven Modus steckenbleiben, sollten
901 Sie diese Variante versuchen.</para>
905 <para>FTP Passive: Diese Variante nutzt den FTP-Modus
906 "Passive", damit der Server keine Verbindungen zum
907 Client aufbaut. Sie sollten diese Variante verwenden,
908 wenn Ihr Netzwerk durch eine Firewall abgesichert ist,
909 da die meisten Firewalls die vom Server ausgehenden
910 Verbindungen nicht erlauben.</para>
914 <para>FTP via an HTTP proxy: Mit dieser Option weisen Sie
915 &os; an, eine HTTP-Verbindung zu einem Proxy aufzubauen,
916 wenn es Daten per FTP übertragen will. Der Proxy
917 übersetzt die Anforderungen und schickt Sie zum
918 eigentlichen FTP Server. Diese Methode sollten Sie
919 verwenden, wenn ein Firewall FTP vollständig
920 verbietet, dafür aber einen HTTP Proxy zur
921 Verfügung stellt. Bei dieser Variante müssen
922 Sie nicht nur den FTP-Server, sondern auch den Namen des
923 Proxy-Servers angeben.</para>
925 <para>Falls Sie einen echten FTP Proxy benutzen, der nicht
926 auf HTTP aufsetzt, sollten Sie die folgende URL wie
927 folgt angeben:</para>
929 <screen><userinput>ftp://foo.bar.com:port/pub/FreeBSD</userinput></screen>
931 <para>Dabei müssen Sie für
932 <replaceable>port</replaceable> die Portnummer des
933 FTP-Proxy-Servers eingeben.</para>
939 <sect3 arch="i386,alpha">
940 <title>Hinweise zur seriellen Konsole</title>
942 <para>Wenn Sie bei der Installation von &os; nur die serielle
943 Schnittstelle benutzen wollen (weil Sie keine Graphikkarte
944 haben oder benutzen wollen), müssen Sie wie folgt
949 <para>Schließen Sie ein ANSI (vt100) kompatibles
950 Terminal oder Terminalprogramm an die
951 <filename>COM1</filename> Schnittstelle des Systems
952 an, auf dem Sie &os; installieren wollen.</para>
956 <para>Ziehen Sie das Tastaturkabel ab (ja, das haben Sie
957 richtig gelesen) und versuchen Sie, von der Bootdiskette
958 oder der Installations-CD zu booten, während die
959 Tastatur nicht angeschlossen ist.</para>
963 <para>Wenn Sie keine Meldungen auf Ihrer seriellen Konsole
964 sehen, müssen Sie die Tastatur wieder einstecken und
965 auf ein Tonsignal warten. Wenn Sie von CD booten, machen
966 Sie bei <xref linkend="hitspace"/> weiter, wenn Sie das
967 Tonsignal hören..</para>
971 <para>Wenn Sie von den Disketten booten, ist das erste
972 Tonsignal die Aufforderung, die Diskette mit
973 <filename>kern.flp</filename> zu entfernen, die Diskette
974 mit <filename>mfsroot.flp</filename> einzulegen, auf
975 <keycap>Enter</keycap> zu drücken und auf das
976 nächste Tonsignal zu warten.</para>
979 <step xml:id="hitspace">
980 <para>Drücken Sie die Leertaste und geben Sie</para>
982 <screen><userinput>boot -h</userinput></screen>
984 <para>ein, danach sollte die serielle Konsole zum Leben
985 erwachen. Wenn sich immer noch nichts tut, sollten Sie das
986 Kabel und die Einstellungen Ihres Terminals bzw.
987 Terminalprogramms überprüfen. Diese sollten auf
988 9600 Baud, 8 Bit, keine Parität eingestellt sein.</para>
995 <title>Fragen und Antworten für Benutzer von &arch.print;</title>
997 <qandaset arch="i386">
1000 <para>Hilfe! Ich habe keinen Platz frei! Muß ich
1001 alles anderen löschen?</para>
1005 <para>Wenn auf Ihrem Rechner schon DOS installiert ist und
1006 nur wenig oder gar kein Platz frei ist, muß das
1007 nicht unbedingt den Untergang bedeuten. Eventuell kann
1008 Ihnen das Programm <application>FIPS</application>, das
1009 Sie im Verzeichnis <filename>tools/</filename> auf der
1010 &os; CD bzw. auf den &os; FTP Server finden,
1011 weiterhelfen.</para>
1013 <para>Mit <application>FIPS</application> können Sie
1014 eine vorhandene DOS Partition in zwei Teile aufteilen.
1015 Die ursprünglich vorhandene Partition bleibt dabei
1016 erhalten, während Sie im zweiten Teil &os;
1017 installieren können. Sie müssen Ihre DOS
1018 Partition mit dem ab DOS 6.xx vorhandenen Programm
1019 <filename>DEFRAG</filename> oder den <application>Norton
1020 Disk Tools</application> defragmentieren, bevor Sie FIPS
1021 starten. Es wird alle weiteren Informationen abfragen.
1022 Danach können Sie Ihren Rechner neu starten und &os;
1023 auf der neuen Partition installieren. Beachten Sie bitte,
1024 daß die zweite Partition aus der ersten
1025 <quote>klont</quote>, Sie werden also zwei primäre
1026 DOS Partitionen vorfinden, obwohl Sie vorher nur eine
1027 hatten. Keine Panik, Sie können die zusätzliche
1028 primäre DOS Partition einfach löschen (aber
1029 achten Sie darauf, daß Sie die richtige Partition
1030 löschen, indem Sie auf die Größe der
1031 Partition achten).</para>
1033 <para><application>FIPS</application> kann NTFS-Partitionen
1034 nicht bearbeiten. Für diese
1035 Partitionen brauchen Sie ein kommerzielles Programm wie
1036 <application>Partition Magic</application>.</para>
1038 Was soll mir denn das sagen???? ue
1039 Sorry, but this is just the breaks if you've got a Windows partition
1040 hogging your whole disk and you don't want to reinstall from
1048 <para>Unterstützt &os; komprimierte DOS
1049 Dateisysteme?</para>
1053 <para>Nein. Wenn Sie ein Programm wie
1054 <application>Stacker</application>(tm) oder
1055 <application>DoubleSpace</application>(tm) benutzen, kann
1056 &os; nur auf den nicht komprimierten Teil des Dateisystems
1057 zugreifen. Der Rest steckt in einer großen Datei.
1058 <emphasis>Löschen Sie diese Datei nicht</emphasis>,
1059 da Sie damit alle komprimierten Dateien
1060 löschen.</para>
1062 <para>Die bessere Alternative ist, eine separates, nicht
1063 komprimiertes logisches Laufwerk anzulegen und dieses
1064 für den Austausch von Daten zwischen DOS und &os; zu
1065 benutzen (wenn es Ihnen darum ging).</para>
1071 <para>Kann ich auf logische DOS-Laufwerke zugreifen?</para>
1075 <para>Ja. Die logischen DOS-Laufwerke werden in &os; hinter
1076 allen anderen <quote>slices</quote> eingeblendet.
1077 Beispielsweise könnte Ihr Laufwerk
1078 <filename>D:</filename> zu
1079 <filename>/dev/da0s5</filename> werden, das Laufwerk
1080 <filename>E:</filename> zu
1081 <filename>/dev/da0s6</filename>, und so weiter. Dieses
1082 Beispiel gilt natürlich nur, wenn Ihr logisches
1083 Laufwerk auf der ersten SCSI-Festplatte liegt. Wenn Sie
1084 IDE benutzen, ersetzen Sie <literal>da</literal> durch
1085 <literal>ad</literal>. Abgesehen vom Namen können
1086 Sie auf logische Laufwerke genauso wie auf jedes andere
1087 DOS-Laufwerk zugreifen:</para>
1089 <screen>&prompt.root; <userinput>mount -t msdosfs /dev/da0s5 /dos_d</userinput></screen>
1095 <para>Laufen DOS-Programme unter &os;?</para>
1099 <para>In vielen Fällen können Sie das von BSDI
1100 stammende Programm &man.doscmd.1; benutzen. Allerdings
1101 ist dieses Programm noch nicht vollständig und es
1102 gibt noch einige Probleme damit. Wenn Sie interessiert
1103 sind, an diesem Programm mitzuarbeiten, schreiben Sie eine
1104 Mail an die Mailingliste &a.emulation;.</para>
1106 <para>Sie können auch das Package <package>emulators/pcemu</package> aus der &os;
1107 Ports Collection benutzen, das einen 8088 und die BIOS
1108 Funktionen für textbasierte DOS Programme emuliert.
1109 Allerdings braucht es zum Betrieb das X Window System
1115 <qandaset arch="alpha">
1118 <para>Kann ich von der ARC oder Alpha BIOS Console
1123 <para>Nein. Wie Compaq Tru64 und VMS kann &os; nur von der
1124 SRM Konsole booten.</para>
1130 <para>Hilfe! Ich habe keinen freien Platz! Muß ich
1131 alles andere löschen?</para>
1135 <para>Leider ja.</para>
1141 <para>Kann ich auf die erweiterten Compaq Tru64 oder VMS
1142 Partitionen zugreifen?</para>
1146 <para>Nein, zur Zeit noch nicht.</para>
1152 <para>Laufen Compaq Tru64 (OSF/1) Programme?</para>
1156 <para>Wenn Sie den Port oder das Package <package>emulators/osf1_base</package>
1157 installieren, können Sie Tru64 Programme problemlos
1158 unter &os; verwenden.</para>
1164 <para>Wie sieht es mit der Unterstützung für Linux Programme aus?</para>
1168 <para>AlphaLinux Programm können in &os; benutzt
1169 werden, wenn sie den Port/das Package <package>emulators/linux_base</package> installiert
1176 <para>Wie sieht es mit der Unterstützung für NT
1177 Alpha Programme?</para>
1181 <para>&os; kann keine NT Programme ausführen,
1182 allerdings kann es auf NT Partitionen zugreifen.</para>