2 $FreeBSDde: de-docproj/relnotes/de_DE.ISO8859-1/relnotes/common/new.xml,v 1.250 2003/05/24 22:38:23 ue Exp $
5 <info><title>&os;/&arch; &release.current; Release Notes</title>
8 <author><orgname>The FreeBSD Project</orgname></author>
10 <pubdate>$FreeBSD$</pubdate>
21 <holder role="mailto:doc@FreeBSD.org">The FreeBSD Documentation
30 <holder role="mailto:doc@FreeBSD.org">The FreeBSD German
31 Documentation Project</holder>
35 <para>Die Release Notes für &os; &release.current; enthalten
36 eine Übersicht über
37 aktuelle Änderungen in &os; im Entwicklungszweig
39 Dieses Dokument enthält die Liste aller Sicherheitshinweise,
40 die seit der letzten Version herausgegeben wurden, sowie eine
41 Übersicht über die wichtigsten Änderungen am
42 Kernel und an den Benutzerprogrammen. Einige kurze Anmerkungen
43 zum Thema Aktualisierung wurden ebenfalls aufgenommen.</para>
47 <sect1 xml:id="intro">
48 <title>Einführung</title>
50 <para>Dieses Dokument enthält die Release Notes für &os;
51 &release.current; auf &arch.print; Systemen. Es beschreibt die
52 Komponenten von &os;, die in letzter Zeit hinzugefügt,
53 geändert, oder gelöscht wurden. Außerdem erhalten
54 Sie Hinweise für die Aktualisierung Ihres
57 <para releasetype="snapshot">Die &release.type; Distribution, für die diese Release
58 Notes gültig sind, markiert einen Punkt im Entwicklungszweig
59 &release.branch; zwischen &release.prev; und der zukünftigen
60 Version &release.next;. Sie können einige fertige
61 &release.type; Distributionen, die in diesem Entwicklungszweig
62 entstanden sind, auf <uri xlink:href="&release.url;">&release.url;</uri>
65 <para releasetype="release">Diese Distribution von &os; &release.current; ist eine
66 &release.type; Distribution. Sie können Sie von <uri xlink:href="&release.url;">&release.url;</uri> und allen seinen Mirrors erhalten.
67 Weitere Informationen, wie Sie diese (oder andere) &release.type;
68 Distributionen von &os; erhalten können, finden Sie im Anhang
69 <link xlink:href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mirrors.html"><quote>Obtaining
70 FreeBSD</quote></link> des <link xlink:href="http://www.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/">FreeBSD
71 Handbuchs</link>.</para>
73 <para>Anwender, die noch keine Erfahrung mit einer &release.branch;
74 Version eines &os; &release.type; haben, sollten auf jeden Fall die
75 <quote>Hinweise für die ersten Anwender von &os;
76 &release.current;</quote> lesen. Dieses Dokument sollte
77 überall dort verfügbar sein, wo auch die Release Notes
78 verfügbar sind; entweder als Teil einer &os; Distribution
79 oder auf den &os; Webseiten. Es enthält wichtige
80 Informationen über die Vor- und Nachteile des Betriebs von
81 &os; &release.current; im Vergleich zum Betrieb eines Systems auf
82 der Basis der Entwicklungszweiges 4-STABLE.</para>
84 <para>Alle Anwender sollten vor der Installation von &os; die
85 Release Notes lesen. Die Errata enthalten
86 <quote>brandheiße</quote> Informationen, die erst kurz vor
87 oder nach der Veröffentlichung bekannt wurden. Dies sind
88 typischerweise Informationen über bekannte Probleme, Hinweise
89 zum Thema Sicherheit und Korrekturen der Dokumentation. Die
90 jeweils aktuelle Version der Errata zu &os; &release.current;
91 finden Sie auf den &os; Webseiten.</para>
95 <title>Neuerungen</title>
97 <para>In diesem Artikel finden Sie
98 viele der für den Anwender offensichtlichsten Neuerungen und
99 Änderungen in &os; seit &release.prev;. Dazu gehören
100 sowohl die Änderungen, die nur &release.prev; betreffen,
101 als auch Änderungen in den anderen Entwicklungszweigen
102 seit &os; &release.prev;. Letztere sind als &merged;
106 <para>Die Einträge umfassen alle Sicherheitshinweise, die nach
107 dem Erscheinen von &release.prev; herausgegeben wurden,
108 neue Treiber bzw. Unterstützung für neue Hardware, neue
109 Befehle oder Optionen, die Behebung wichtiger Fehler, und
110 Aktualisierungen von zusätzlicher Software. Sie können
111 ebenfalls Änderungen bei den wichtigeren Ports/Packages und
112 bei der Erzeugung der Releases dokumentieren. Es sollte
113 offensichtlich sein, daß die Release Notes nicht jede
114 einzelne Änderung in &os; aufführen können; dieses
115 Dokument konzentriert sich auf Sicherheitshinweise, für den
116 Anwender sichtbare Änderungen und die wichtigsten
117 Verbesserungen der Infrastruktur.</para>
119 <sect2 xml:id="security">
120 <title>Sicherheit</title>
122 <para>Ein über das Netzwerk nutzbarer Fehler in
123 <application>CVS</application> könnte dazu führen,
124 daß ein Angreifer beliebige Programme auf dem CVS Server
125 ausführen kann. Weitere Informationen finden Sie in <link xlink:href="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/CERT/advisories/FreeBSD-SA-03:01.cvs.asc">FreeBSD-SA-03:01</link>.
128 <para>Durch Auswertung der Antwortzeiten von
129 <application>OpenSSL</application> wäre es einem Angreifer
130 mit sehr viel Rechenleistung möglich gewesen, unter
131 bestimmten Umständen den Klartext der übermittelten
132 Daten zu erhalten. Dieser Fehler durch die neue
133 <application>OpenSSL</application> Version 0.9.7 behoben.
134 Weitere Informationen finden Sie in <link xlink:href="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/CERT/advisories/FreeBSD-SA-03:02.openssl.asc">FreeBSD-SA-03:02</link>.
137 <para>Die Sicherheit und Leistung der Erweiterung
138 <quote>syncookies</quote> wurde verbessert, damit Angreifer es
139 schwerer haben, eine Verbindung zu fälschen. Weitere
140 Informationen finden Sie in <link xlink:href="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/CERT/advisories/FreeBSD-SA-03:03.syncookies.asc">FreeBSD-SA-03:03</link>.
143 <para>Diverse über das Netzwerk nutzbare
144 Puffer-Überläufe in <application>sendmail</application>
145 wurden durch die Aktualisierung von
146 <application>sendmail</application> behoben. Weitere
147 Information finden Sie in <link xlink:href="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/CERT/advisories/FreeBSD-SA-03:04.sendmail.asc">FreeBSD-SA-03:04</link>
148 und <link xlink:href="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/CERT/advisories/FreeBSD-SA-03:07.sendmail.asc">FreeBSD-SA-03:07</link>.
151 <para>In der XDR-Implementierung wurde ein Fehler behoben, der es
152 einem Angreifer möglich machte, den Dienst abstürzen
153 zu lassen. Weitere Informationen finden Sie in <link xlink:href="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/CERT/advisories/FreeBSD-SA-03:05.xdr.asc">FreeBSD-SA-03:05</link>.
156 <para>In <application>OpenSSL</application> wurden zwei vor kurzem
157 veröffentlichte Schwachstellen repariert. Weitere
158 Informationen finden Sie in <link xlink:href="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/CERT/advisories/FreeBSD-SA-03:06.openssl.asc">FreeBSD-SA-03:06</link>.
162 <sect2 xml:id="kernel">
163 <title>Änderungen im Kernel</title>
165 <para arch="pc98">Der Power Management Controller CanBe wird jetzt
166 unterstützt. &merged;</para>
168 <para>&man.devfs.5; ist nicht mehr optional, die Option
169 <literal>NODEVFS</literal> kann nicht mehr für die
170 Konfigurationsdatei für einen angepaßten Kernel
171 verwendet werden.</para>
173 <para arch="i386,ia64,pc98">Der neue Treiber &man.ehci.4;
174 unterstützt das bei USB 2.0 Controller verwendete USB
175 Enhanced Host Controller Interface.</para>
177 <para>Bei der Behandlung der Zugriffsrechte für
178 <filename>/dev/tty</filename> wurde ein kleiner Fehler behoben.
179 Dadurch ist es jetzt auch wieder möglich, &man.ssh.1; zu
180 verwenden, nachdem man &man.su.1; benutzt hat.</para>
182 <para>In &man.fstat.2; wurde ein Fehler beseitigt, durch den bei
183 der Benutzung von TCP Sockets immer <literal>0</literal> zum
184 Lesen verfügbare Zeichen gemeldet wurden. Die Option
185 <literal>NOTE_LOWAT</literal> für
186 <literal>EVFILT_READ</literal> funktioniert auch wieder.</para>
188 <para>Bei &man.madvise.2; unterstützt jetzt
189 <literal>MADV_PROTECT</literal>, mit dem ein Prozeß das Virtual
190 Memory System darüber informieren kann, daß er
191 "wichtig" ist und nicht beendet werden sollte, wenn
192 kein Swapspace mehr zur Verfügung steht. Diese Option
193 steht nur für Prozesse zur Verfügung, die mit
194 Superuser-Rechten laufen.</para>
196 <para arch="i386,pc98">Der Treiber tw für die TW-523 Systeme
197 zur Steuerung über das Stromnetz wurde entfernt; er wurde
198 von den X-10 Produkten genutzt. Der Treiber funkioniert zur
199 Zeit nicht und könnte nur mit hohem Aufwand an
200 &release.branch; angepaßt werden. Die zugehörigen
201 Programme xten und xtend wurden ebenfalls entfernt.</para>
203 <!-- Above this line, sort kernel changes by manpage/keyword-->
205 <para>Die Scheduler-Infrastruktur wurde um einen zweiten Scheduler
206 ergänzt, der für alle Anwendungsbereiche einsetzbar
207 ist und viele Vorteile für SMP bietet. In der
208 Konfigurationsdatei für den Kernel muß genau ein
209 Scheduler ausgewählt werden. Der bisher verwendete
210 Scheduler wird mit <literal>options SCHED_4BSD</literal>
211 aktiviert. Der neue (noch experimentelle) Scheduler kann mit
212 <literal>options SCHED_ULE</literal> aktiviert
215 <para>Die Major Numbers für Geräte werden jetzt
216 dynamisch alloziert. Dadurch sinkt die Notwendigkeit für
217 eine zentrale, statische Tabelle mit den Zuordnungen von Major
218 Numbers zu Gerätetreibern (einige Treiber behalten aus
219 Gründen der Kompatibilität ihre alten Major Numbers),
220 außerdem ist es nicht mehr so wahrscheinlich, daß
221 der Nummernkreis für die Major Numbers erschöpft
224 <para arch="i386,pc98">Kernel Threads können jetzt einen Lazy
225 Switch Mechanismus nutzen. Damit kann der Overhead von kurzen
226 Kontextwechseln verringert werden, die keinen anderen Prozess
227 aufrufen; dazu gehört z.B. die Interrupt-Handler. Um
228 diesen Mechanismus zu nutzen, muß in der
229 Konfigurationsdatei für den angepaßten Kernel die
230 Zeile <literal>options LAZY_SWITCH</literal>
233 <sect3 xml:id="proc">
234 <title>Unterstützung für Prozessoren und
237 <para arch="i386"><literal>SMP</literal> Kernel bieten jetzt
238 minimale Unterstützung für HyperThreading (HTT).
239 Die logischen Prozessoren werden vom Scheduler wie
240 zusätzliche physikalische Prozessoren behandelt. Da
241 dieses sehr einfache Vorgehen zu schlechter Performance
242 führen kann, werden die logischen CPUs beim Systemstart
243 standardmäßig deaktiviert. Sie können mit der
244 sysctl-Variable <varname>machdep.hlt_logical_cpus</varname>
245 aktiviert werden. Es ist außerdem möglich, jede CPU
246 anzuhalten, die sich im Idle-Loop befindet, dazu dient die
247 sysctl-Variable <varname>machdep.hlt_cpus</varname>. Weitere
248 Informationen finden Sie in &man.smp.4;.
250 <para>Einige andere &os; Versionen wie 4.8-RELEASE und die
251 ersten Versionen von 5.0-CURRENT unterstützten HTT
252 nur, wenn in der Konfigurationsdatei für den
253 angepaßten Kernel die Zeile
254 <literal>options HTT</literal> stand. Diese Zeile
255 wird nicht mehr benötigt.</para>
259 <para arch="i386">Auf allen Intel-Prozessoren ab Pentium Pro
260 wird jetzt die Physical Address Extension (PAE)
261 unterstützt. Dadurch können in einem System bis zu
262 64 GByte Speicher genutzt werden, allerdings ändern sich
263 dadurch die Begrenzungen für die maximale
264 Speichergröße eines Prozesses (oder das &os;
265 Kernels) nicht. Weitere Informationen finden Sie in
266 &man.pae.4;. Die Arbeiten wurden von der DARPA und den
267 Network Associates Laboratories finanziert.</para>
269 <para>Mit dem neuen Treiber &man.vpd.4; können auf IBM
270 ThinkPad Laptops die Hardware-Informationen aus der Vital
271 Product Data Stuktur ausgelesen werden.</para>
274 <sect3 xml:id="boot">
275 <title>Änderungen im Bootloader</title>
277 <para arch="alpha">Der Alpha Bootloader
278 (<filename>boot1</filename>) kann jetzt auch
279 <filename>boot</filename> genannt werden, dadurch verringern
280 sich die Unterschiede zu den anderen Plattformen.</para>
282 <para arch="i386,pc98">Die beiden Teile des Bootloaders
283 (<filename>boot1</filename> und <filename>boot2</filename>)
284 wurden in einer Datei <filename>boot</filename>
285 zusammengefaßt, dadurch kommt es zu Vereinfachungen bei
286 Programmen, die den Bootloader schreiben oder bearbeiten
289 <para arch="pc98">Der PC98 Bootloader ist jetzt auch in der
290 Lage, von SCSI MO Medien zu booten. &merged;</para>
292 <para>Das Verzeichnis <filename>/modules</filename> war in &os;
293 4.<replaceable>X</replaceable> das Standard-Verzeichnis
294 für Module. Es ist nicht mehr Teil des Standard-Pfades
295 für <varname>kern.module_path</varname>. Module anderer
296 Hersteller sollten in <filename>/boot/modules</filename>
299 <para>Für &os; 4.<replaceable>X</replaceable>
300 vorgesehene Module bringen das System in der Regel zum
301 Absturz, wenn sie von &os; &release.current; Kernel
302 geladen werden und sollten nur mit äußerster
303 Vorsicht eingesetzt werden.</para>
307 <para arch="i386">Auf Grund von Platzproblemen kann der i386
308 Bootloader den Kernel nur vom root-Dateisystem laden, wenn
309 dieses maximal 1.5 TByte groß ist.</para>
311 <!-- Above this line, order bootloader changes by keyword-->
315 <sect3 xml:id="net-if">
316 <title>Netzwerke und Netzwerkkarten</title>
318 <para arch="i386,pc98">Der neue Treiber &man.axe.4;
319 unterstützt USB-Netzwerkkarten auf Basis des ASIX
320 Electronics AX88172 USB 2.0 Chipsatzes.</para>
322 <para>Der Treiber cm unterstützt jetzt IPX.</para>
324 <para arch="i386,pc98">Der neue Treiber &man.rue.4;
325 unterstützt Netzwerkkarten auf Basis des RealTek RTL8150
326 USB to Fast Ethernet Chips.</para>
328 <para arch="i386">Der neue Treiber &man.sbsh.4; unterstützt
329 das SBNI16 SHDSL Modem der Firma Grant. &merged;</para>
331 <para>Das neue &man.wlan.4; Modul bietet Unterstützung
332 für die 802.11 Verbindungsschicht. Die Treiber
333 &man.wi.4; und &man.an.4; wurden geändert, um dieses
334 Modul nutzen zu können.</para>
336 <para>Im Treiber &man.xl.4; wurde ein Zeitfehler beseitigt,
337 durch den es bei der Konfiguration eines
338 Netzwerkanschlusses zu einer Kernel Panic und anderen
339 Fehlern kommen konnte.</para>
342 <sect3 xml:id="net-proto">
343 <title>Netzwerk-Protokolle</title>
345 <para>Es ist jetzt wieder möglich, bei &man.ipfw.4;
346 <literal>skipto</literal> zusammen mit dem Schlüsselwort
347 <literal>log</literal> zu benutzen. Auch die &man.ipfw.4;
348 <literal>uid</literal> Regeln funktionieren jetzt
351 <para>Es ist jetzt möglich, bei der Konfiguration des
352 Kernels die beiden Optionen <literal>FAST_IPSEC</literal> und
353 <literal>INET6</literal> anzugeben. Allerdings ist es immer
354 noch nicht möglich, beide Optionen gleichzeitig zu
357 <para>In TCP NewReno wurde ein Fehler behoben, durch den der
358 <quote>Fast Recovery</quote> Modus zu früh beendet wurde,
359 falls NewReno aktiviert war. &merged;</para>
361 <para>TCP unterstützt jetzt den in RFC 3042 vorgeschlagenen
362 Mechanismus <quote>Limited Transmit</quote>, der in bestimmten
363 Fällen die Effektivität der TCP Loss Recovery
364 verbessern kann. Die Erweiterung ist standardmäßig
365 deaktiviert und kann mit der Sysctl-Variablen
366 <varname>net.inet.tcp.rfc3042</varname> aktiviert werden.
367 Weitere Informationen finden Sie in &man.tcp.4;.</para>
369 <para>TCP unterstützt jetzt die größere initiale
370 Congestion Windows, wie in RFC 3390 beschrieben. Durch diese
371 Erweiterung kann sich der Datendurchsatz bei kurzen Transfers
372 und Verbindungen mit großer Bandbreite und hoher
373 Verbindungszeit verbessern. Die Erweiterung ist
374 standardmäßig deaktiviert und kann mit der
375 Sysctl-Variablen <varname>net.inet.tcp.rfc3390</varname>
376 aktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie in
379 <para>Die Routinen zum Zusammensetzen von fragmentierten
380 IP-Paketen arbeiten jetzt besser, wenn eine große Anzahl
381 Fragmente empfangen wird. Ziel der Änderung war, eine
382 bessere Resistenz gegen Denial-of-Service Angriffe mit
383 Paket-Fragmenten zu erreichen.</para>
385 <para>TCP-Verbindungen im Status <literal>TIME_WAIT</literal>
386 nutzen jetzt einen speziellen Protocol Control Block, der
387 kleiner als der übliche TCP PCB ist. Dadurch ist es
388 möglich, einige der von einer solchen Verbindung
389 genutzten Datenstrukturen und Ressourcen früher
392 <para>Es ist jetzt möglich, die Ports zu definieren,
393 die als <quote>privilegiert</quote> gelten (TCP und UDP Ports,
394 für die nur der Super-User &man.bind.2; aufrufen darf).
395 Der Bereich kann mit den Sysctl-Variablen
396 <varname>net.inet.ip.portrange.reservedlow</varname> und
397 <varname>net.inet.ip.portrange.reservedhigh</varname>
398 angegeben werden, diese sind standardmäßig auf die
399 vorher verwendeten Werte gesetzt. Diese Erweiterung soll es
400 ermöglichen, daß sich Server-Prozesse an eigentlich
401 privilegierte Ports binden können, ohne Superuser-Rechte
402 zu benötigen. Weitere Informationen finden Sie in
405 <para>Im nicht-blockierenden RPC Code wurden diverse Fehler
406 beseitigt. Dadurch können Anwender von &man.amd.8;
407 wieder Dateisysteme von einem &release.current; Server
410 <para>Die XNS Protokollfamilie funktioniert seit über
411 sieben Jahren nicht mehr, darum wurde die Unterstützung
412 dafür jetzt entfernt.</para>
415 <sect3 xml:id="disks">
416 <title>Festplatten und Massenspeicher</title>
418 <para>Der Treiber &man.aac.4; läuft jetzt völlig
419 unabhängig vom Giant Kernel Lock. Dadurch ergibt sich
420 auf SMP-Systemen mit mehreren gleichzeitig stattfindenden
421 I/O-Operationen eine Leistungssteigerung von fast 20%.</para>
423 <para>Der Treiber &man.ata.4; unterstützt jetzt alle
424 bekannten Chipsätze von SiS, eine detaillierte Liste
425 finden Sie in den Hardware Notes.</para>
427 <para>Der Treiber &man.ata.4; unterstützt jetzt die Promise
428 SATA150 TX2 und TX4 Serial ATA/150 Controller.</para>
430 <para>Beim Herunterfahren des Systems weist der Treiber
431 &man.ata.4; jetzt alle Geräte an, eventuell noch
432 ausstehende Schreiboperationen sofort zu tätigen (flush).
433 Geräte, die diese Operation nicht unterstützen,
434 reagieren darauf eventuell mit einer Fehlermeldung, die auf
435 der Systemkonsole angezeigt wird.</para>
437 <para>Die CAM Schicht unterstützt jetzt Geräte mit
438 mehr als 2<superscript>32</superscript> Blöcken, was bei
439 einer Blockgröße von 512 Byte einer
440 Größte von 2 TByte entspricht.
442 <para>Anwender, die diese Änderung in ihr System
443 aufnehmen, müssen alle Programme neu kompilieren, die
444 &man.pass.4; oder &man.xpt.4; verwenden. Dazu
445 gehören unter anderem &man.camcontrol.8; aus dem
446 Basissystem und die Ports <package role="port">sysutils/cdrtools</package> und <package role="port">multimedia/xmms</package>.</para>
450 <para>Der Treiber &man.cd.4; wurde in diversen Punkten
451 überarbeitet. Das wichtigste sichtbare Ergebnis ist eine
452 verbesserte Kompatibilität zu diversen ATAPI/USB/Firewire
453 CD-ROM Laufwerken.</para>
455 <para>&man.geom.4; ist nicht mehr optional, die Option
456 <literal>NO_GEOM</literal> kann nicht mehr in der
457 Konfigurationsdatei für einen angepaßten Kernel
458 angegeben werden.</para>
460 <para>Der Treiber &man.iir.4; wurde aktualisiert, dadurch
461 sollten die bei der Installation aufgetretenen Probleme mit
462 nicht erkannten Festplatten behoben sein.</para>
464 <para arch="i386">Der neue Treiber ips unterstützt die IBM
465 (beziehungsweise jetzt Adaptec) ServeRAID Systeme.</para>
467 <para>Im Treiber &man.mly.4; wurde ein Fehler beseitigt, der zu
468 <quote>Hängern</quote> führen konnte.</para>
470 <para>UFS und UFS2 Dateisysteme können jetzt mit Namen
471 versehen werden. Diese Namen sind Zeichenketten, die ein
472 Dateisystem identifizieren und nicht vom verwendeten
473 Gerät abhängen. Die Namen können bei
474 &man.newfs.8; und &man.tunefs.8; mit der neuen Option
475 <option>-L</option> angegeben werden. Wird das Modul
476 <literal>GEOM_VOL</literal> genutzt, können die
477 Dateisysteme in <filename>/dev/vol</filename> direkt über
478 ihren Namen angesprochen werden.</para>
480 <para>Das Root-Dateisystem kann jetzt auch auf einer
481 &man.vinum.4;-Partition liegen. Weitere Informationen finden
482 Sie in der Onlinehilfe zu &man.vinum.4;.</para>
484 <para arch="pc98">Die Treiber wfd und wst, die schon seit
485 einiger Zeit nicht mehr korrekt funktionierten, wurden
490 <title>Dateisystem</title>
492 <para>Mit der neuen Kernel-Option <literal>DIRECTIO</literal>
493 ist es möglich, Daten direkt (unter Umgehung des Buffer
494 Cache im Kernel) in den Speicherbereich eines Programms zu
495 lesen. Um diese Erweiterung nutzen zu können, muß
496 bei dem entsprechenden Dateideskriptor das Flag
497 <literal>O_DIRECT</literal> gesetzt sein, außerdem
498 müssen sowohl der Offset als auch die Länge der
499 Leseoperation ein ganzzahliges Vielfaches der physikalischen
500 Sektorgröße sein.</para>
502 <para>NETNCP und die Unterstützung für Netware
503 Dateisysteme (nwfs) funktionieren wieder.</para>
505 <para>Beim Versuch, die Verbindung zu einem smbfs Share zu
506 trennen, konnte es zu Fehlermeldungen und Kernel Panics
507 kommen; diese Fehler wurden beseitigt.</para>
510 <sect3 xml:id="pccard">
511 <title>Unterstützung für PCCARD</title>
517 <title>Multimedia</title>
519 <para arch="i386,pc98">Die für &man.speaker.4; genutzen
520 Module <filename>atspeaker.ko</filename> und
521 <filename>pcspeaker.ko</filename> wurden in
522 <filename>speaker.ko</filename> zusammengefaßt.</para>
526 <sect2 xml:id="userland">
527 <title>Benutzerprogramme</title>
529 <para>&man.adduser.8; geht jetzt korrekt mit Paßwörtern
530 um, die Shell-Sonderzeichen enthalten.</para>
532 <para>Bei &man.adduser.8; kann jetzt mit der Option
533 <option>-g</option> die Standardgruppe eines Benutzers gesetzt
536 <para>Mit &man.bsdlabel.8; steht ein Ersatz für das
537 früher genutzte disklabel zur Verfügung. Es kann wie
538 sein Vorgänger das BSD-Label auf einer Festplattenpartition
539 installieren, untersuchen und modifizieren sowie die Routinen
540 für den Systemstart installieren. Im Vergleich zu
541 disklabel wurden einige Optionen und Parameter entfernt, die
542 nicht mehr benötigt werden. Mit dem neuen Parameter
543 <option>-m</option> kann &man.bsdlabel.8; angewiesen werden, das
544 Layout auf eine bestimmte Maschine anzupassen.</para>
546 <para arch="alpha,i386">Die Distribution
547 <filename>compat4x</filename> enthält jetzt die in &os;
548 4.7-RELEASE enthaltenen Versionen der Bibliotheken
549 <filename>libcrypto.so.2</filename>,
550 <filename>libgmp.so.3</filename> und
551 <filename>libssl.so.2</filename>.</para>
553 <para>Wird bei &man.chgrp.1; und &man.chown.8; der Parameter
554 <option>-v</option> mehrfach angegeben, geben sie bei jeder
555 Änderung der UID und GID den alten und neuen Wert
558 <para>>&man.config.8; kennt jetzt das Schlüselwort
559 <literal>nodevice</literal>, das bei der Konfiguration eines
560 angepaßten Kernels verwendet werden kann, um die Wirkung
561 einer vorher gesetzten <literal>device</literal> Anweisung
562 aufzuheben. Die neuen Schlüsselworte
563 <literal>nooption</literal> und <literal>nomakeoption</literal>
564 heben die Wirkung von vorher gesetzten <literal>options</literal>
565 bzw. <literal>makeoptions</literal> Anweisungen auf.</para>
567 <para>Das neue Programm &man.diskinfo.8; zeigt Informationen
568 über Festplatten und vergleichbare Geräte an. Es kann
569 auch für einen extrem simplen Leistungstest genutzt
572 <para>Das Programm disklabel wurde durch &man.bsdlabel.8; ersetzt.
573 Auf den Plattformen alpha, i386 und pc98 ist disklabel jetzt ein
574 Link auf &man.bsdlabel.8;.</para>
576 <para>Wird bei &man.dump.8; die neue Option <option>-C</option>
577 angegeben, wird ein Cache für Datenblöcke der
578 Festplatte eingerichtet. Dadurch steigt die Performance von
579 &man.dump.8;, kann aber dazu führen, daß zwischen den
580 einzelnen Läufen erfolgende Änderungen des
581 Dateisystems nicht erkannt werden.</para>
583 <para>Wird &man.dumpfs.8; mit der neuen Option <option>-m</option>
584 aufgerufen, zeigt es die Dateisystemparameter in Form einer
585 Befehlszeile für &man.newfs.8; an.</para>
587 <para>Das neue Programm &man.elfdump.1; kann Informationen
588 über ausführbare Dateien im &man.elf.5; Format
591 <para>&man.fetch.1; nutzt die aus der Bibliothek &man.fetch.3;
592 stammende Unterstützung für
593 <filename>.netrc</filename> Dateien; außerdem kann mit der
594 neuen Option <option>-N</option> eine andere
595 <filename>.netrc</filename> Datei angegeben werden.</para>
597 <para>&man.fetch.3; unterstützt jetzt
598 <filename>.netrc</filename> Dateien; weitere Informationen dazu
599 finden Sie in &man.ftp.1;.</para>
601 <para>Wird &man.ftpd.8; mit der neuen Option <option>-h</option>
602 aufgerufen, werden in den Server-Meldungen keine Informationen
603 über das System (wie die &man.ftpd.8; Versionsnummer oder
604 der Systemname) angegeben. &merged;</para>
606 <para>Bei &man.ftpd.8; kann jetzt mit der neuen Option
607 <option>-P</option> angegeben werden, auf welchem Port
608 eingehende Verbindungen erwartet werden sollen. Die Portnummer
609 für den Daten-Port ist nicht mehr hart verdraht, sondern
610 immer eins kleiner als die des Ports für die
611 Kommandos. &merged;</para>
613 <para>&man.ftpd.8; unterstützt jetzt eine erweiterte Version
614 der Datei <filename>/etc/ftpchroot</filename>. Weitere
615 Informationen finden Sie in der ebenfalls neuen Online-Hilfe zu
616 &man.ftpchroot.5;. &merged;</para>
618 <para>&man.ftpd.8; unterstützt jetzt ein erweitertes Format
619 für die Namen der Home-Verzeichnis, das gleichzeitig ein
620 Startverzeichnis für &man.chroot.2; definiert; dieses
621 Verzeichnis wird dann als Startpunkt für eine
622 &man.chroot.2;-Umgebung genutzt. Zu diesem Zweck wird die
623 Sequenz <literal>/./</literal> genutzt, die auch von anderen
624 FTP-Servern für diesen Zweck genutzt wird. Diese Sequenz
625 kann sowohl in &man.ftpchroot.5; als auch in &man.passwd.5;
626 genutzt werden. &merged;</para>
628 <para>&man.fwcontrol.8; unterstützt jetzt die Optionen
629 <option>-R</option> und <option>-S</option> zum Empfang und
630 Senden von DV-Datenströmen. &merged;</para>
632 <para>Das neue Programm &man.gstat.8; zeigt Daten über die
633 Festplattenzugriffe innerhalb des &man.geom.4;
636 <para>Die neuen &man.ipfw.8;-Befehle <literal>enable</literal> und
637 <literal>disable</literal> können zur Kontrolle
638 verschiedener Aspekte der &man.ipfw.4;-Funktionalität
639 genutzt werden, bis hin zur Aktivierung und Deaktivierung der
640 gesamten Firewall. Im Vergleich mit den bereits existierenden
641 sysctl-Variablen ist dieses Interface einfacher zu bedienen und
642 besser zugänglich.</para>
644 <para>Wird &man.jail.8; mit dem Parameter <option>-i</option>
645 aufgerufen, gibt es einen Namen für das gerade erzeugte
648 <para>Mit dem neuen Programm &man.jexec.8; kann ein Befehl
649 innerhalb eines existierenden Jail ausgeführt
652 <para>Das neue Programm &man.jls.8; zeigt die Liste der
653 existierenden Jails an.</para>
655 <para>&man.kenv.1; wurde von <filename>/usr/bin</filename> nach
656 <filename>/bin</filename> verschoben, damit es auch in den
657 ersten Phasen des Systemstarts zur Verfügung steht, wenn
658 lediglich das Root-Dateisystem gemountet ist.</para>
660 <para>Bei &man.killall.1; kann man jetzt mit dem neuen Parameter
661 <option>-j</option> alle Prozesse innerhalb eines Jails
664 <para>Die neue Bibliothek &man.libgeom.3; erlaubt normalen
665 Programmen den Zugriff auf einige Funktionen des &man.geom.4;
668 <para>Das neue MAC Policy Modul mac_portacl ist jetzt
669 verfügbar. Es stellt einen einfachen ACL-Mechanismus zur
670 Verfügung, mit dem Benutzern und Gruppen erlaubt werden
671 kann, &man.bind.2; für TCP oder UDP Ports aufzurufen. Das
672 Modul soll in der Regel zusammen mit der neuen Sysctl-Variablen
673 <varname>net.inet.ip.portrange.reservedhigh</varname> eingesetzt
676 <para>Das Skript <filename>MAKEDEV</filename> wird nicht mehr
677 benötigt und wurde entfernt, da &man.devfs.5; jetzt auf
678 allen Systemen verwendet werden muß.</para>
680 <para>Wird &man.mergemaster.8; mit der neuen Option
681 <option>-P</option> aufgerufen, legt es eine Sicherheitskopie
682 der ersetzten Dateien an.</para>
684 <para>&man.mixer.8; unterstützt relative Änderungen der
685 Lautstärke.</para>
687 <para>Das neue Programm &man.mksnap.ffs.8; vereinfacht die
688 Erzeugung von FFS Snapshots. Das Programm ist SUID
689 <systemitem class="username">root</systemitem> und soll von Mitgliedern der Gruppe
690 <systemitem class="groupname">operator</systemitem> aufgerufen werden.</para>
692 <para>Bei &man.mount.8; und &man.umount.8; kann jetzt mit
693 <option>-F</option> eine andere Tabelle der Dateisysteme als
694 Alternative zu &man.fstab.5; angegeben werden.</para>
696 <para>Wird &man.mount.nfs.8; mit der neuen Option
697 <option>-c</option> aufgerufen, ruft es für UDP Mount
698 Points nicht mehr &man.connect.2; auf. Diese Option muß
699 gesetzt sein, wenn ein Server die Antworten nicht vom
700 Standardport 2049 verschickt oder die Antworten von einer
701 anderen IP-Adresse verschickt (dies kann bei Systemen mit
702 mehreren Netzwerkkarten auftreten). Wird die Sysctl-Variable
703 <varname>vfs.nfs.nfs_ip_paranoia</varname> auf
704 <literal>0</literal> gesetzt, ist diese Option
705 standardmäßig aktiv. &merged;</para>
707 <para>Bei &man.mount.nfs.8; kann man jetzt mit mit
708 <option>noinet4</option> und <option>noinet6</option> die
709 Verwendung von IPv4 beziehungsweise IPv6 verhindern.</para>
711 <para>&man.newfs.8; erzeugt jetzt standardmäßig UFS2
712 Dateisysteme, UFS1 Dateisysteme werden nur noch erzeugt, wenn
713 der Parameter <option>-O1</option> angegeben wird.</para>
715 <para>&man.newsyslog.8; wurde in vielen Punkten erweitert:
718 <para>Wird bei einem Eintrag (bzw. einer Gruppe von
719 Einträgen, bei denen die Option <literal>G</literal>
720 gesetzt ist) die neue Option <literal>W</literal> angeben,
721 wird das Programm zur Kompression des Logfiles erst
722 gestartet, wenn er die vorher gestarteten Packprogramme
723 durchgelaufen sind. Dadurch soll verhindert werden,
724 daß Systeme durch die gleichzeitige Kompression
725 mehrerer großer Logfiles überlastet werden.
730 <para>Die <quote>default rotate action</quote> legt fest,
731 wie Daten behandelt werden, die zwar rotiert werden
732 sollen, aber nicht explizit in der Konfiguration
733 erwähnt wurden. &merged;</para>
737 <para>Die Angabe des Parameters <option>-s</option> auf der
738 Kommandozeile sorgt dafür, daß bei der Rotation
739 von Logfiles keine Signale an Prozesse gesendet werden
740 sollen. &merged;</para>
744 <para>Ist bei einem Eintrag in der Konfigurationsdatei die
745 Option <literal>N</literal> gesetzt, wird bei der Rotation
746 dieses Logfiles kein Signal an einen Prozeß geschickt.
751 <para>Ist bei einem Eintrag in der Konfigurationsdatei die
752 Option <literal>N</literal> gesetzt, wird nach der
753 Rotation dieses Logfiles ein Signal an eine Gruppe von
754 Prozessen statt eines einzelnen Prozesses geschickt.
760 <para>&man.nsdispatch.3; kann jetzt von Threads genutzt werden und
761 unterstützt jetzt auch Name Service Switch (NSS) Module.
762 NSS Module können fest in <filename>libc</filename>
763 eingebunden werden oder mit &man.dlopen.3; dynamisch nachgeladen
764 werden. Sie werden bei der Konfiguration geladen und
765 initialisiert, das heißt wenn &man.nsdispatch.3;
766 aufgerufen wird oder &man.nsswitch.conf.5; zum ersten Mal oder
767 nach einer Änderung eingelesen wird.</para>
769 <para>Das neue Modul &man.pam.chroot.8; führt eine
770 &man.chroot.2; Operation in ein vorgegebenes Verzeichnis oder
771 in ein aus dem Heimatverzeichnis des Benutzers abgeleitetes
772 Verzeichnis aus.</para>
774 <para>&man.pam.ssh.8; wurde komplett überarbeitet. Eine der
775 Konsequenzen ist, daß es jetzt für jede Sitzung einen
776 &man.ssh-agent.1; startet; die alte Version versuchte, jede
777 Sitzung mit dem &man.ssh-agent.1; zu verbinden, der von der
778 ersten Sitzung gestartet wrude.</para>
780 <para>Wird bei &man.ping.8; die neue Option <option>-D</option>
781 genutzt, wird bei den versendeten Paketen das Bit <quote>Don't
782 Fragment</quote> gesetzt.</para>
784 <para>Wird &man.ping.8; mit der neuen Option <option>-M</option>
785 aufgerufen, verschickt es <quote>ICMP mask</quote> oder
786 <quote>ICMP timestamp request</quote> statt der üblichen
787 <quote>ICMP echo</quote> Anfragen.</para>
789 <para>Bei &man.ping.8; können mit der neuen Option
790 <option>-z</option> die <quote>Type of Service</quote> Bits der
791 versendeten Pakete definiert werden.</para>
793 <para>&man.pw.8; kann jetzt auch User anlegen, deren Namen mit dem
794 Zeichen <literal>$</literal> endet, diese Änderung dient
795 zur Vereinfachung der Administration von
796 <application>Samba</application> Servern. &merged;</para>
798 <para>&man.pwd.mkdb.8; erzeugt die Paßwort-Datenbanken
799 <filename>/etc/pwd.db</filename> und
800 <filename>/etc/spwd.db</filename> jetzt in einem Format, das
801 nicht mehr von der Byte-Order des Systems abhängig ist.
802 Dadurch ist es möglich, diese Datenbanken zwischen
803 Maschinen mit unterschiedlichen Architekturen auszutauschen.
804 Das Format enthält Versionsnummern für jeden Eintrag,
805 um die Kompatibilität mit alten Versionen zu
806 gewährleisten.</para>
808 <para>In &man.rand.3; wurde ein Fehler beseitigt, der dazu
809 führen konnte, daß die Folge der Zufallszahlen beim
810 Wert <literal>0</literal> steckenblieb. Davon unabhängig
811 sollte &man.rand.3; nur für triviale Zwecke genutzt
814 <para>&man.rtld.1; unterstützt jetzt dynamische Mappings
815 für Anhängigkeiten zwischen shared Objects. Diese
816 optionale Erweiterung ist sehr nützlich, wenn man mit den
817 verschiedenen Thread-Bibliotheken experimentieren will.
818 Allerdings ist es standardmäßig nicht im Basissystem
819 enthalten. Weitere Informationen über die Aktivierung und
820 Benutzung dieser Erweiterung finden Sie in
821 &man.libmap.conf.5;.</para>
823 <para>&man.sem.open.3; arbeitet jetzt korrekt, wenn eine Semaphore
824 mehrfach geöffnet wird; dadurch kann ein Aufruf von
825 &man.sem.close.3; das aufrufende Programm nicht mehr zum
826 Absturz bringen.</para>
828 <para>Die Logik zur Initialisierung von &man.srandom.3; wurde
831 <para arch="sparc64">Das neue Programm sunlabel dient zur
832 Bearbeitung von Sun Partitionsinformationen und bietet die von
833 &man.bsdlabel.8; bekannte Funktionalität.</para>
835 <para arch="i386,alpha,sparc64,ia64">&man.sysinstall.8; legt neue
836 Dateisysteme standardmäßig im Format UFS2 an, sofern
837 der Benutzer im Schritt "Label Disk" nichts explizit
840 <para>Auf Grund von Einschränkungen im i386 Bootloader
841 darf das root-Dateisystem nur maximal 1.5 TByte groß
846 <para>Mit dem neuen Programm &man.swapoff.8; ist es möglich,
847 Swapping und Paging auf einem Gerät abzuschalten. Das
848 ebenfalls neue Kommando &man.swapctl.8; stellt die von den
849 anderen BSDs bekannte Benutzer-Interface für &man.swapon.8;
850 und &man.swapoff.8; zur Verfügung.
852 <para>Das Programm &man.swapoff.8; ist noch im
853 Versuchsstadium.</para>
857 <para>Bei &man.syslogd.8; ist jetzt möglich, bei der Angabe
858 einer System- oder Programmspezifikation in der
859 Konfigurationsdatei &man.syslog.conf.5; mehrere Systeme oder
860 Programme anzugeben.</para>
862 <para>Wird &man.systat.1; mit der neuen Option
863 <option>-ifstat</option> aufgerufen, zeigt es den
864 Datenfluß auf den aktiven Netzwerk-Interfaces des
867 <para>Das neue Programm &man.usbhidaction.1; kann auf Aktionen von
868 USB HID Geräten und die konfigurierten Aktionen
869 ausführen.</para>
871 <para>Der neue Parameter <option>-r</option> von
872 &man.uudecode.1; und &man.b64decode.1; erlaubt es, auch
873 unvollständige oder defekte Dateien zu bearbeiten,
874 bei denen der Vorspann oder auch die letzten Zeilen fehlen.</para>
876 <para>Bei &man.vmstat.8; wurde die Implementierung für den
877 Parameter <option>-f</option> (zur Anzeige der &man.fork.2;
878 Statistiken) überarbeitet.</para>
880 <para>&man.xargs.1; unterstützt jetzt die neue Option
881 <option>-P</option>, um mehrere Versionen des gleichen
882 Programms parallel ausführen zu lassen.</para>
884 <para>Wird &man.xargs.1; mit dem Parameter <option>-o</option> verwendet,
885 reinitialisiert es <filename>/dev/tty</filename> für das
886 aufgerufene Programm, bevor es aufgerufen wird. Diese
887 Erweiterung wird benötigt, wenn das aufgerufene Programm
888 interaktiv ist.</para>
890 <para arch="i386,pc98">Die Bibliothek <filename>libkse</filename>
891 unterstützt die POSIX Threads auf Basis von KSE und wird
892 jetzt standardmäßig erzeugt und installiert. Diese
893 Bibliothek unterstützt zur Zeit M:N-Threading. Sowohl
894 Threads auf System-Ebene als auch auf Prozeß-Ebene werden
895 unterstützt; außerdem ist es möglich, die Anzahl
896 gleichzeitig laufender Threads abzufragen und zu setzen. Diese
897 Anzahl wird von der Bibliothek standardmäßig auf die
898 Anzahl der CPUs gesetzt. Jeder gleichzeitig laufende Thread
899 entspricht einer KSE, und alle Threads auf Prozeß-Ebene
900 laufen innerhalb dieser KSE. Jeder Thread auf System-Ebene
901 erhält zusätzlich dazu eine eigene KSE.
902 <filename>libkse</filename> ist zwar immer noch in Arbeit, kann
903 aber bereits als Ersatz für die Thread-Bibliothek
904 <filename>libc_r</filename> genutzt werden, dazu muß beim
905 Binden des Programms lediglich <option>-lkse</option> statt
906 <option>-pthread</option> verwendet werden.</para>
908 <para arch="i386,pc98,sparc64,ia64">Es gibt jetzt die notwendige
909 Infrastruktur für 1:1 Threading, bei dem es für jeden
910 pthread einer Anwendung genau eine KSE und einen Thread gibt.
911 Bei diesem System übernimmt der Kernel die Entscheidung,
912 welcher Thread aktiv ist; außerdem ist er für die
913 Zustellung aller Signale verantwortlich. Um diese
914 Funktionalität innerhalb eines Programms nutzen zu
915 können, muß lediglich an Stelle der sonst verwendeten
916 Bibliothek <filename>libc_r</filename> die Bibliothek
917 <filename>libthr</filename> verwendet werden. Bitte beachten
918 Sie, daß diese Bibliothek (zur Zeit) nicht
919 standardmäßig zur Verfügung steht. Das System
920 für 1:1 Threading nutzt Teile der KSE-Routinen und ist ein
921 eingeschränkter Sonderfall der M:N Threading Infrastruktur,
922 die zur Zeit in der Entwicklung ist.</para>
924 <para>Die altbekannten BSD-Startscripte in
925 <filename>/etc</filename> wurden durch das von
926 <application>NetBSD</application> übernommene
927 <filename>rc.d</filename> System (auch <quote>rcNG</quote>
928 genannt) ersetzt. Die Funktionalität der alten Skripte
929 wurde vollständig erhalten und Dateien wie
930 <filename>/etc/rc.conf</filename> bleiben auch weiterhin der
931 bevorzugte Weg zur Konfiguration des Systems. Das
932 <filename>rc.d</filename> System wurde seit 5.0-RELEASE
933 standardmäßig benutzt, daher sollte diese
934 Änderung für die meisten Anwender transparent sein.
935 Anwender, die die alten Skripte modifiziert haben, müssen
936 sich darauf einstellen, daß die folgenden Dateien aus dem
937 Verzeichnis <filename>/etc</filename> entfernt wurden:
938 <filename>rc.atm</filename>, <filename>rc.devfs</filename>,
939 <filename>rc.diskless1</filename>,
940 <filename>rc.diskless2</filename>, <filename>rc.i386</filename>,
941 <filename>rc.alpha</filename>, <filename>rc.amd64</filename>,
942 <filename>rc.ia64</filename>, <filename>rc.sparc64</filename>,
943 <filename>rc.isdn</filename>, <filename>rc.network</filename>,
944 <filename>rc.network6</filename>,
945 <filename>rc.pccard</filename>, <filename>rc.serial</filename>,
946 <filename>rc.syscons</filename>, <filename>rc.sysctl</filename>.
947 Bei der Anwendung von &man.mergemaster.8; ist es möglich,
948 diese Dateien automatisch entfernen zu lassen. Weitere
949 Informationen finden Sie in &man.rc.subr.8;.</para>
952 <sect2 xml:id="contrib">
953 <title>Zusätzliche Software</title>
955 <para>Die <application>ACPI-CA</application> Routinen wurden von
956 Version 20021118 auf Version 20030228 aktualisiert.</para>
958 <para>Die <application>awk</application>-Variante von Bell Labs
959 ist jetzt in der Version vom 14. März 2003
960 verfügbar.</para>
962 <para><application>BIND</application> steht jetzt in der Version
963 8.3.4 zur Verfügung. &merged;</para>
965 <para>Alle Anwendungen aus dem <application>bzip2</application>
966 Paket sind jetzt im Basissystem verfügbar (dies betrifft
967 speziell <command>bzip2recover</command>, das jetzt erzeugt und
968 installiert wird). &merged;</para>
970 <para><application>CVS</application> steht jetzt in der Version
971 1.11.5 zur Verfügung. &merged;</para>
973 <para arch="i386,pc98">Die Kernel-Module für DRM wurden
974 aktualisiert. Der neue Stand entspricht einer Zwischenversion
975 aus dem DRI CVS Repository, der zwar ungefähr XFree86 4.3.0
976 entspricht, aber einige zusätzliche Fehlerkorrekturen
979 <para><application>FILE</application> steht jetzt in der Version
980 3.41 zur Verfügung. &merged;</para>
982 <para><application>GCC</application> steht jetzt in der Version
983 3.2.2 zur Verfügung.
985 <para>Es wurde bekannt, daß
986 <application>GCC</application> falschen Code erzeugt, wenn
987 die Option <option>-march=pentium4</option> gesetzt ist. Um
988 dieses Problem zu umgehen, wird automatisch
989 <option>-march=pentium3</option> genutzt, falls die
990 Makefile-Variable <varname>CPUTYPE=p4</varname> aktiviert
991 wird (zum Beispiel in &man.make.conf.5;). Wir gehen davon
992 aus, daß das Problem behoben wird, sobald GCC 3.3 in
993 das Basissystem aufgenommen wird.</para>
997 <para>Die Bibliothek <application>gdtoa</application> stellt
998 Funktionen zur Umwandlung von Zeichenketten in
999 Fließkommazahlen und umgekehrt zur Verfügung. Die
1000 zur Zeit genutzte Version ist vom 24. März 2003.</para>
1002 <para><application>groff</application> und die dazugehörigen
1003 Programmen wurden von Version 1.18.1 auf Version 1.19
1004 aktualisiert.</para>
1006 <para><application>IPFilter</application> steht jetzt in der
1007 Version 3.4.31 zur Verfügung. &merged;</para>
1009 <para>Der <application>ISC DHCP</application> Client steht jetzt
1010 in der Version 3.0.1RC11 zur Verfügung. &merged;</para>
1012 <para>Der <application>ISC DHCP</application> Client enthält
1013 jetzt das Programm &man.omshell.1; und die Bibliothek
1014 &man.dhcpctl.3;, mit denen das Verhalten des Client während
1015 des Betriebs beeinflußt werden kann.</para>
1017 <para><application>Kerberos IV</application> (in Form von
1018 <application>KTH eBones</application>) wird nicht mehr
1019 unterstützt. Anwender, die diese Funktionalität
1020 benötigen, können den Port oder das Package <package role="port">security/krb4</package> installieren. Der Kerberos
1021 IV Kompatibilitätsmodus wurde aus Kerberos 5 entfernt, und
1022 die Namen der Benutzerprogramme wurden von
1023 <literal>k5program</literal> in
1024 <literal>kprogram</literal>
1025 geändert.</para>
1027 <para><application>Kerberos 5</application> wird jetzt beim
1028 <literal>buildworld</literal> standardmäßig mit
1029 erzeugt und installiert. Es macht keinen Unterschied mehr, ob
1030 <varname>MAKE_KERBEROS5</varname> gesetzt ist oder nicht. Wenn
1031 Kerberos 5 nicht im Basissystem enthalten sein soll, muß
1032 die Variable <varname>NO_KERBEROS</varname> im Makefile gesetzt
1035 <para><application>libpcap</application> ist jetzt in der Lage,
1036 eine Auswahl unter den verschiedenen Data Link Typen eines
1037 Interfaces zu treffen.</para>
1039 <para><application>lukemftpd</application> ist jetzt auf dem Stand
1040 vom 22. Januar 2003. Hinweis: Dieses Programm wird
1041 standardmäßig weder erzeugt noch installiert.</para>
1043 <para><application>OpenPAM</application> wurde von der Version
1044 <quote>Citronella</quote> auf die Version der
1045 <quote>Dianthus</quote> Release aktualisiert.</para>
1047 <para><application>OpenSSH</application> steht jetzt in der
1048 Version 3.6.1p1. zur Verfügung.</para>
1050 <para><application>OpenSSL</application> steht jetzt in der
1051 Version 0.9.7a zur Verfügung. Die wichtigsten Neuerungen
1052 sind die Unterstützung für AES und &man.crypto.4;
1053 Geräte. &merged;</para>
1055 <para><application>sendmail</application> steht jetzt in der
1056 Version 8.12.9 zur Verfügung. &merged;</para>
1058 <para>&man.tcpdump.1; steht jetzt in der Version 3.7.2 zur
1059 Verfügung. &merged; Wird &man.tcpdump.1; mit der neuen
1060 Option <option>-L</option> aufgerufen, zeigt es eine Liste der
1061 Data Link Typen an, die auf einem Interface zur Verfügung
1062 stehen; mit der neuen Option <option>-y</option> kann angegeben
1063 werden, welcher Data Link Typ bei der Aufzeichnung der Pakete
1064 genutzt werden soll.</para>
1066 <para><application>texinfo</application> wurde von der Version 4.2
1067 auf die Version 4.5 aktualisiert.</para>
1069 <para>Die Datenbank der Zeitzonen wurde von der Version
1070 <filename>tzdata2002d</filename> auf die Version
1071 <filename>tzdata2003a</filename> aktualisiert. &merged;</para>
1074 <sect2 xml:id="ports">
1075 <title>Infrastruktur für Ports und Packages</title>
1077 <para>Die nur eine Zeile langen <filename>pkg-comment</filename>
1078 Dateien wurden aus allen Ports entfernt und in das
1079 <filename>Makefile</filename> des jeweiligen Ports integriert.
1080 Dadurch sinken die Plattenbelegung und der Inode-Verbrauch der
1081 Ports-Sammlung erheblich. &merged;</para>
1083 <para>Beim Download der Distributionsdateien für einen Port
1084 kann jetzt im <filename>Makefile</filename> mit der Variablen
1085 <varname>FETCH_REGET</varname> angegeben werden, wie oft
1086 versucht werden soll, den Download einer Datei fortzusetzen,
1087 wenn die MD5 Prüfsumme nicht stimmt. Die Infrastruktur
1088 für die Ports unterstützt ebenfalls die Wiederaufnahme
1089 unterbrochener Downloads.</para>
1091 <para>Bei &man.pkg.create.1; kann jetzt mit <option>-C</option>
1092 eine Liste von Packages definiert werden, die nicht zu diesem
1093 Package kompatibel sind. Ist eines dieser Pakete bereits
1094 installiert, weigert sich &man.pkg.add.1;, das Paket zu
1095 installieren. Wenn das Paket trotzdem installiert werden soll,
1096 muß &man.pkg.add.1; mit dem Parameter <option>-f</option>
1097 aufgerufen werden.</para>
1099 <para>&man.pkg.info.1; beachtet jetzt den Wert der
1100 Environment-Variable <varname>BLOCKSIZE</varname>, wenn es mit
1101 dem Parameter <option>-b</option> aufgerufen wird.</para>
1103 <para>Bei &man.pkg.info.1; kann jetzt der Parameter
1104 <option>-Q</option> angegeben werden. Er bewirkt ein
1105 ähnliches Verhalten wie der Parameter <option>-q</option>
1106 (quiet), allerdings wird vor jeder Ausgabe der Name des gerade
1107 bearbeiteten Paketes ausgegeben.</para>
1110 <sect2 xml:id="releng">
1111 <title>Erzeugung von Releases und Integration</title>
1113 <para><application>GNOME</application> steht jetzt in der Version
1114 2.2.1 zur Verfügung. &merged;</para>
1116 <para><application>KDE</application> steht jetzt in der Version
1117 3.1.2 zur Verfügung. &merged;</para>
1119 <para>Es gibt keine separate <filename>krb5</filename>
1120 Distribution mehr. Die Kerberos 5 Bibliotheken und Programme
1121 sind jetzt Bestandteile der <filename>crypto</filename>
1122 Distribution.</para>
1124 <para>In &man.sysinstall.8; ist es jetzt wieder möglich, Die
1125 Installation einzelner Komponenten von
1126 <application>XFree86</application> zu installieren. Um dies zu
1127 unterstützen, gab es mehrere für den Anwender nicht
1128 sichtbare Änderungen, die es ganz allgemein erlauben, Teile
1129 einer Distribution als Packages installieren zu lassen.</para>
1131 <para><application>XFree86</application> steht jetzt in der
1132 Version 4.3.0 zur Verfügung. &merged;</para>
1134 <para>Diverse Routinen zur Aktualisierung von &os; von
1135 2.<replaceable>X</replaceable> auf
1136 3.<replaceable>X</replaceable> beziehungsweise von
1137 3.<replaceable>X</replaceable> auf
1138 4.<replaceable>X</replaceable> wurden entfernt.</para>
1141 <sect2 xml:id="doc">
1142 <title>Dokumentation</title>
1144 <para>Die Dokumentation wurde um die beiden Artikel <quote>FreeBSD
1145 From Scratch</quote> und <quote>The Roadmap for 5-STABLE</quote>
1146 ergänzt. Für beide Dokumente werden noch
1147 Übersetzer gesucht.</para>
1149 <para>Im Rahmen eines neuen Projektes haben die Arbeiten an einer
1150 dänischen (<filename>da_DK.ISO8859-1</filename>)
1151 Überstzung begonnen.</para>
1155 <sect1 xml:id="upgrade">
1156 <title>Aktualisierung einer älteren Version von &os;</title>
1158 <para>Anwender, die schon ein &os;-System im Einsatz haben, sollten
1159 <emphasis>auf jeden Fall</emphasis> die <quote>Hinweise für
1160 die ersten Anwender von &os; &release.current;</quote> lesen.
1161 Dieses Dokument ist auf den Distributionen in der Regel in der
1162 Datei <filename>EARLY.TXT</filename> verfügbar; ansonsten
1163 sollte es überall dort verfügbar sein, wo auch die
1164 anderen Dokumente der Release Notes verfügbar sind. Das
1165 Dokument enthält einige Tips für die Aktualisierung;
1166 viel wichtiger ist aber die Analyse der beiden Optionen Wechsel zu
1167 &os; 5.<replaceable>X</replaceable> oder Weitere Verwendung von
1168 &os; 4.<replaceable>X</replaceable>.</para>
1171 <para>Sie sollten vor der Aktualisierung von &os; auf jeden Fall
1172 Sicherheitskopien <emphasis>aller</emphasis> Daten und
1173 Konfigurationsdateien anlegen.</para>